08.11.2005 - Rat der Wirtschafts- und Finanzminister
+Verzeichnis der Expertengruppen - Weltkonferenz für erneuerbare Energien - Doha-Verhandlungen
Die EK hat am 8.11.2005 dem Rat der Wirtschafts- und Finanzminister (ECOFIN) eine erste Analyse der Gründe dafür vorgelegt, dass es im EU-Finanzsektor bisher nur in geringem Umfang zu grenzübergreifenden Fusionen und Übernahmen gekommen ist. Die wichtigsten Hemmnisse wurden mithilfe einer im April 2005 durchgeführten Umfrage unter den Marktbeteiligten ermittelt. Anhand dieser Analyse soll nun geklärt werden, was zur Beseitigung dieser Hemmnisse erforderlich sind.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1386&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Die Europäische Kommission hat am 8.11.2005 ein öffentliches Verzeichnis der Expertengruppen eingerichtet, die an der Erarbeitung von Legislativvorschlägen und Maßnahmen mitwirken. In dem neuen Verzeichnis sind sowohl die formellen als auch die informellen Beratungsgremien aufgelistet. Es enthält Informationen über die Aufgaben der einzelnen Gruppen und darüber, welche Dienststellen innerhalb der Kommission über welche Gruppen die Aufsicht führen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1382&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
In Peking hat am 7.11.2005 die zweitägige Weltkonferenz für erneuerbare Energien (Birec 2005) mit mehr als 1.000 Teilnehmern aus über 100 Ländern begonnen. Mehr als 40 Millionen Haushalte heizten ihr Wasser weltweit inzwischen mit Sonnenkollektoren, heißt es in dem Weltbericht zu erneuerbaren Energien, den das REN21-Netzwerk veröffentlichte. Das Netzwerk ist ein loser Zusammenschluss von Regierungen und privaten Organisationen, die den Einsatz erneuerbarer Energien vorantreiben wollen. Kommissar Stavros Dimas hat bei diesem Treffen über die Erneuerbare Energie im Rahmen einer verantwortungsvollen Umweltpolitik in der Europäischen Union am 7.11. 2005 Stellung genommen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/05/665&type=HTML&aged=0&language=EN&guiLanguage=en
Um ein Scheitern der vom 13. bis 18. Dezember 2005 stattfindenden Doha-Verhandlungen zu verhindern, unternehmen die WTO-Chefs derzeit einen letzten Versuch, einen Kompromiss über Agrarzuschüsse und Importzölle zu finden. Jüngste Berichte lassen ein Scheitern der Doha-Verhandlungen wahrscheinlich erscheinen. Da keine der Seiten bereit zu sein scheint, von ihrer Position abzurücken, besteht die Gefahr, dass die Agrarfragen die anderen wichtigen Themen (Industriegüter, Dienstleistungen und Entwicklung) in den Hintergrund drängen werden. Um dies zu verhindern, fand am 7. November 2005 ein informelles Treffen in London statt, an dem die zuständigen Minister von Indien, den USA, der EU, von Japan und Brasilien teilgenommen haben. Am 8. November werden sie in Genf, wo WTO-Generaldirektor Pascal Lamy Gespräche anberaumt hat, mit anderen Ministern zusammentreffen.
http://www.euractiv.com/Article?tcmuri=tcm:31-147089-16&type=News