14.11.2005 - GMES
+ Weltbankpräsident Paul Wolfowitz - Werte im Wandel
Naturkatastrophen und von Menschen verursachte Katastrophen in Europa, Amerika, Asien und Afrika haben zusammen mit einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis die Verbesserung von Überwachungssystemen weiter vorangetrieben. Die Europäsche Kommission verfolgt ihre Pläne zur Einführung der ersten drei Erdbeobachtungsdienste – Krisenbewältigung, Landbeobachtung und Meeresbeobachtung – weiter. Nach GALILEO ist die globale Überwachung von Umwelt und Sicherheit zum zweiten Flaggschiff der EU-Weltraumpolitik geworden. Im Rahmen von GMES werden einschlägige Daten z. B. über die Umweltverschmutzung, über Flutkatastrophen, Waldbrände oder Erdbeben gesammelt, um den Informationsbedarf der politischen Entscheidungsträger zu decken. GMES wird dafür sorgen, dass Krisensituationen besser vorhergesehen und bewältigt werden können, gab die EK am 14.11.2005 bekannt.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1415&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, trifft am 14.11.2005 in Brüssel mit Weltbankpräsident Paul Wolfowitz zusammen, um verschiedene globale und regionale Themen sowie die allgemeinen Beziehungen der Europäischen Kommission zur Weltbank zu erörtern. Geplant ist ein gemeinsames Brainstorming mit Philip Maystadt, dem Präsidenten der Europäischen Investitionsbank, sowie den Kommissionsmitgliedern Almunia, Ferrero-Waldner, Mandelson, Michel und Rehn.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1412&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Günter Verheugen, Vize-Präsident der EK, zuständig für Industrie und Unternehmen hielt unter dem Titel: „Werte im Wandel“ bei der Wirtschaftsvereinigung Stahl Düsseldorf am 11. November 2005 einen Vortrag. Er betonte, dass die Industrie eine entscheidende Rolle in der europäischen Wirtschaft spielt. So wird ein Fünftel des europäischen Bruttosozialprodukts vom verarbeitenden Gewerbe erwirtschaftet - mit gut 34 Millionen Beschäftigten. Die Industrie stellt drei Viertel aller EU-Exporte und tätigt über 80 % aller privaten Forschungsausgaben in Europa. Die EK trägt dieser Bedeutung des verarbeitenden Gewerbes durch den Neustart der Lissabon Strategie für Wachstum und Beschäftigung Rechnung. In der Lissabon Strategie wird die herausragende Bedeutung einer wettbewerbsfähigen Industrie betont. Ohne eine solche Industrie sind die Herausforderungen der EU auf den Gebieten Wachstum, Beschäftigung, soziale Sicherheit und Umweltschutz nicht zu erreichen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/05/678&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en