15.12.2005 - Arbeitskosten
+ Europäische Arzneimittel-Agentur - EU-Rechnungslegungsrichtlinien - EUROPE DIRECT - Strategie zur Bekämpfung des Krankenschwestern- und Ärztemangels - Vorschlag zur Finanziellen Perspektive 2007-2013
Die Arbeitskosten pro Stunde sind in der Eurozone im dritten Quartal 2005 nominal mit einer jährlichen Rate von 2,2% gegenüber einem Anstieg von 2,5% im zweiten Quartal gestiegen. In der EU25 lag die jährliche Steigerungsrate im dritten Quartal 2005 bei 2,7% und blieb somit unverändert gegenüber dem vorangegangenen Quartal. Die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten. In der Eurozone stiegen die Löhne und Gehälter im dritten Quartal 2005 mit einer jährlichen Rate von 2,1%, während bei den Lohnnebenkosten ein Anstieg um 2,7% zu verzeichnen war. In der EU25 stiegen die Löhne und Gehälter um 2,5% und die Lohnnebenkosten um 2,9%.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/159&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Zum Vorteil der Patienten können neue und innovative Arzneimittel nun leichter auf den Markt gebracht werden. Als Anreiz für kleine und mittlere Unternehmen, Anträge bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur zu stellen, hat die EK am 15.12.2005 beträchtliche Gebührenermäßigungen und einen Zahlungsaufschub für eine Reihe von Dienstleistungen der EMEA, etwa die wissenschaftliche Beratung, beschlossen. Weitere Bestimmungen beziehen sich auf die administrative Unterstützung, insbesondere für Übersetzungen, sowie die Einrichtung eines KMU-Büros bei der EMEA, das für die kleinen und mittleren Unternehmen einzige Anlaufstelle sein soll.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1618&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Die EK begrüßte am 15.12.2005 die Genehmigung des Vorschlags für eine Richtlinie zur Änderung der EU-Rechnungslegungsrichtlinien durch das EP. Die Änderungen sorgen für mehr Transparenz, da an EU-Börsen notierte Unternehmen künftig jährlich eine Erklärung zur Corporate Governance abgeben und mehr Angaben über außerbilanzielle Vereinbarungen und außergewöhnliche Geschäfte mit verbundenen Parteien machen müssen. Außerdem werden die Schwellenwerte für die Definition von kleinen und mittleren Unternehmen um 20 % angehoben, was zur Verringerung der durch die Rechnungslegung bedingten Belastungen dieser Unternehmen beiträgt.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1617&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Die Vizepräsidentin der EK, Margot Wallström, hat am 15.12.2005 bekannt gegeben, dass bei EUROPE DIRECT, dem Informationsdienst der Europäischen Kommission für die Bürgerinnen und Bürger Europas, die einhunderttausendste Anfrage im Jahr 2005 eingegangen ist – ein Rekordergebnis. Die Anfrage kam aus Polen und betraf Einfuhrzölle für Möbel/Freien Warenverkehr. Anfang Dezember hatte die Europäische Kommission außerdem eine europaweite Kampagne gestartet, um in der Öffentlichkeit für EUROPE DIRECT zu werben.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1603&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Die EK hat am 15.12.2005 eine Strategie zur Bekämpfung des Krankenschwestern- und Ärztemangels verabschiedet, der in den am stärksten von AIDS, Tuberkulose und Malaria betroffenen afrikanischen Ländern einen kritischen Stand erreicht hat. Diese Strategie schließt direkt an den Konsens der Europäischen Union über Entwicklungspolitik und eine neue Strategie für Afrika an, in denen die Kommission ein koordiniertes Vorgehen der Europäischen Union anregt, um die Entwicklungsländer beim Aufbau tragfähiger Gesundheitssysteme zu unterstützen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1593&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Hier finden Sie den Vorschlag zur Finanziellen Perspektive 2007-2013, der beim Europäischen Rat ab heute Abend diskutiert wird:
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1593&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en