Reales Agrareinkommen je Arbeitskraft
+ Industrieproduktion in der Eurozone - asylpolitische Kooperation - Wahl zum Ersten Vizepräsidenten des Ausschusses der Regionen - Prioritäten für 2006
Laut revidierten Schätzungen ist das reale Agrareinkommen je Arbeitskraft in der EU25 im Jahr 2005 um 5,6% gesunken, nach einem Anstieg im Jahr 2004 um 6,3%. Die Abnahme des realen Agrareinkommens in der EU25 im Jahr 2005 ist seinerseits das reine Ergebnis von einer Abnahme der landwirtschaftlichen Erzeugung insgesamt; den Rückgängen bei den Vorleistungskosten (-1,9%) und den Aufwendungen für Abschreibungen; sowie einer Zunahme des realen Wertes der Subventionen abzüglich Steuern. Diese revidierten Schätzungen, die von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, am 17.2.2006 herausgegeben werden, basieren auf von den Mitgliedstaaten im Januar 2006 übermittelten Daten.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/06/20&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Weiters gab Eurostat am 17.2.2006 bekannt, dass die saisonbereinigte Industrieproduktion in der Eurozone im Dezember 2005 im Vergleich zum Vormonat November um 0,1% angestiegen ist. Im November hatte die Produktion um 1,4% zugenommen, im Oktober war sie dagegen um 0,7% zurückgegangen. In der EU25 hat die Industrieproduktion im Dezember 2005 um 0,3% zugenommen, nachdem im November ein Zuwachs von 1,1% und im Oktober ein Rückgang um 0,6% verzeichnet worden war.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/06/19&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Die Kommission gab am 17.2.2006 bekannt, wie sie sich eine weitergehende asylpolitische Kooperation vorstellen könnte, deren Ziel ein vollständig harmonisiertes Asylsystem ist. Die Mitteilung enthält ein Arbeitsprogramm für die operative Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten. Die Kommission hofft, dass es dazu beiträgt, die Asylsysteme der Mitgliedstaaten zu verbessern und effizienter zu gestalten.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/181&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Luc Van den Brande wurde am 16.2.2006 zum Ersten Vizepräsidenten des Ausschusses der Regionen (AdR) der Europäischen Union gewählt. Der AdR ist die Versammlung von Mandatsträgern lokaler und regionaler Gebietskörperschaften in Brüssel, die sich zu Vorschlägen für EU-Rechtsakte äußert. Mitglied aus der Steiermark ist LH Mag. Franz Voves, der auch bei der Sitzung anwesend war. Senator VAN DEN BRANDE, ehemaliger Ministerpräsident von Flandern und Abgeordneter des flämischen Parlaments, wird das Amt zwei Jahre lang bekleiden. Michel Delebarre, Abgeordneter und sozialdemokratischer Bürgermeister von Dünkirchen, Frankreich, wurde gemäß einer Übereinkunft der Fraktionen für die erste Hälfte der Mandatsperiode 2006-2010 zum Präsidenten des AdR gewählt.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=COR/06/9&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Stavros Dimas, Kommissar für Umweltfragen, legte am 17.2.2006 anlässlich der Veröffentlichung der “Überprüfung der Umweltpolitik” der Kommission für 2005 seine übergreifenden Prioritäten für 2006 vor. In der Überprüfung wird hervorgehoben, dass die EU und die internationale Klimaschutzpolitik im vergangenen Jahr wichtige Fortschritte zu verzeichnen hatten und mit der Verabschiedung der vier ersten thematischen Strategien die Grundlagen der EU-Umweltpolitik der „nächsten Generation“ gelegt wurden. Die neuen Maßnahmen zeigen, dass Umweltschutz und Förderung des Wirtschaftswachstums Hand in Hand gehen können. Auf diesen Fortschritten aufbauend, sollen 2006 eine Reihe weiterer Klimaschutzmaßnahmen initiiert und durch technologische Innovation und bessere Vorschriften weiter ein umweltfreundliches Wirtschaftswachstum unterstützt werden. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt wird ein wichtiger Schwerpunkt sein. Außerdem werden größere Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass die Mitgliedstaaten die Umweltvorschriften der EU ordnungsgemäß und rechtzeitig umsetzen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/178&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Die EK gab am 17.2.2006 bekannt, dass das Projekt Dialog zum Thema des Geburtenverhaltens ergeben hat, dass die Hälfte der Befragten sich durchschnittlich mindestens zwei Kinder wünscht. Allerdings haben viele Paare aufgrund von Sorgen um die Zukunft und angesichts der Kosten für die Kindererziehung tatsächlich weniger Kinder.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/182&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Bei einem Treffen mit Interreg Fachleuten am 17.2.2006 in Stockholm betonte Kommissarin Danuta Hübner, wie wichtig die Zusammenarbeit über Nationalgrenzen hinweg ist und welche großen wirtschaftlichen Chancen dadurch entstehen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/184&type=HTML&aged=0&language=EN&guiLanguage=en
Hier finden Sie die wichtigsten EU-Termine für die Woche vom 20.2. bis zum 24.2.2006:
http://www.eu2006.at/de/Meetings_Calendar/index.html