Interaktion von Bürgern und Unternehmen
+ Geschichte der europäischen Bildungszusammenarbeit - mehr Sicherheit im Straßenverkehr - Europäisches Technologieinstitut - Auftragseingänge in der Industrie - Arbeitsprogramm 2006 des europäischen Rechnungshofs - Wirtschaftswachstum von 2,2 % - Umsetzung von Binnenmarktvorschriften - Technologien zur Vermeidung von Auffahrunfällen
Der Binnenmarkt stützt sich auf moderne und effiziente Behörden, die die Mobilität fördern und die reibungslose Interaktion von Bürgern und Unternehmen erleichtern. Daher wird unter dem Fachbegriff der Interoperabilität von der EK am 23.2.2006 gefordert, dass zwischen allen nationalen und regionalen Verwaltungen der EU elektronische Behördendienste und optimierte eGovernment-Verfahren ermöglicht werden.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/216&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Der Aufbau der Europäischen Union geht weit über Fragen der Wirtschaft, Landwirtschaft und einheitlichen Währung hinaus. So hat vor 30 Jahren die „allgemeine und berufliche Bildung“ ihren Einzug in das europäische Umfeld gehalten und wohl bekannte Programme – Erasmus und später Sokrates und Leonardo da Vinci – hervorgebracht. Daher veröffentlichte die EK am 23.2.2006 Geschichte der europäischen Bildungszusammenarbeit. Durch die Unterstützung von Mobilitätsmaßnahmen und transnationalen Projekten und die Einrichtung eines Kooperationsnetzes wollte man Zehntausende von Schülern, Studenten und Lehrkräften aller Länder der Union unmittelbar und in zunehmender Zahl erreichen und so ein bürgernahes Europa verwirklichen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/212&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Die EK hat am 22.2.2006 die Bilanz der seit 2001 getroffenen Maßnahmen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr gezogen. Besonders in einigen Mitgliedstaaten wurden erhebliche Fortschritte erzielt. Im Jahr 2005 gab es auf Europas Straßen 8000 Todesopfer weniger als 2001. Ausreichend sind die Fortschritte allerdings noch nicht. Vielmehr müssen die Anstrengungen auf nationaler und europäischer Ebene verstärkt werden, um die Zahl der Verkehrstoten bis 2010 wie geplant zu halbieren. In Österreich ist der Untersuchung nach ein Rückgang um rund 5% zu verzeichnen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/202&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Die EK hat am 22.2.2006 dem Europäischen Rat vorgeschlagen, ein Europäisches Technologieinstitut (ETI) einzurichten, das zum neuen Markenzeichen für Spitzenqualität in den Bereichen Ausbildung, Forschung und Innovation werden soll. Die Grundzüge des ETI gehen auf die überarbeitete Lissabon-Strategie für Wachstum und Beschäftigung zurück. Nun sollen sich die Staats- und Regierungschefs zu den Vorstellungen der Kommission äußern. Die Kommission hat sich bei ihrer Arbeit auf die Ergebnisse einer umfassenden öffentlichen Konsultation gestützt, zu der mehr als 700 Beiträge eingingen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/202&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
In der Eurozone ist der Index der Auftragseingänge in der Industrie im Dezember 2005 gegenüber dem Vormonat um 2,5% gestiegen. Im November war der Index um 5,3% gestiegen, im Oktober um 0,5% gesunken. In der EU25 nahmen die Auftragseingänge im Dezember 2005 um 2,3% zu, nach Anstiegen um 3,8% im November und um 0,1% im Oktober. Im Vergleich zum Dezember 2004 erhöhte sich der Index der Auftragseingänge in der Industrie im Dezember 2005 in der Eurozone um 7,1% und in der EU25 um 4,0%. Im Durchschnitt des Jahres 2005 war der Index der Auftragseingänge in der Industrie in der Eurozone um 4,9% und in der EU25 um 4,7% höher als im Vorjahresdurchschnitt. Diese Schätzungen wurden von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, am 22.2.2006 veröffentlicht.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/06/22&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Am 21.2.2006 stellte der Präsident des europäischen Rechnungshofs, Herrn Hubert Weber das Arbeitsprogramm 2006 des europäischen Rechnungshofs vor dem Ausschuss für Haushaltskontrolle des europäischen Parlaments in Brüssel vor:
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=ECA/06/1&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Die EK gab am 21.2.2006 bekannt, dass sie 2006 mit einem Wirtschaftswachstum von 2,2 % in der Europäischen Union und 1,9 % im Eurogebiet, nach 1,5 % bzw. 1,3 % 2005, rechnet. Gegenüber der Herbstprognose 2005 wurde die Wachstumserwartung für die EU damit um 0,1 Prozentpunkt heraufgeschraubt, während sie für das Eurogebiet unverändert bleibt. Die genannten Zahlen sind das Ergebnis einer Zwischenprognose. Solche Zwischenprognosen sollen fortan regelmäßig zwischen den umfassenden Prognosen im Herbst und im Frühjahr veröffentlicht werden, um ein aktuelleres Bild von den EU-weiten Wirtschaftstrends zu vermitteln. Heute nun werden sie erstmals veröffentlicht.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/196&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
In der aktuellen Ausgabe ihres Binnenmarktanzeigers vom 21.2.2006 berichtet die EK, dass die Mitgliedstaaten in den vergangenen Monaten bei der Umsetzung von Binnenmarktvorschriften in nationales Recht ihr bisher bestes Ergebnis erzielt haben. Durchschnittlich müssen nur noch 1,6 % der Binnenmarktrichtlinien, deren Umsetzungsfrist bereits abgelaufen ist, in nationales Recht überführt werden.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/192&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Durch Technologien zur Vermeidung von Auffahrunfällen könnten jährlich 4000 Unfälle in der EU vermieden werden, wenn nur 3% der Fahrzeuge bis 2010 damit ausgerüstet wären. Ebenso könnten durch Technologien, die Fahrzeuge in der Spur halten oder beim Überholen helfen, 1500 Unfälle pro Jahr vermieden werden, wenn bis 2010 nur 0,6% der Pkw damit ausgerüstet wären. Durch Technologien, die übermüdete Fahrer wecken, könnten schließlich 30% der tödlichen Unfälle auf Autobahnen bzw. 9% aller tödlichen Unfälle verhindert werden, wie die EK am 21.2.2006 erklärte, um damit Pkw-Käufer verstärkt zum Kauf intelligenterer, sicherer und sauberer Technologien anzuregen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/191&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en