Mobilitätsplan für die EU- Mitarbeiter
+ Weltverbrauchertag am 15. März - Treffen der Energieminister - informelles Treffen der Bildungsminister
Die EK hat am 15.3.2006 einen Mobilitätsplan für die EU- Mitarbeiter verabschiedet, der für alle Wege zwischen der Wohnung und dem Arbeitsplatz gilt. Der Plan gilt für den Zeitraum 2006-2009. Damit bezieht die Kommission die beruflichen Rahmenbedingungen ihrer Bediensteten und somit alle von diesen zurückzulegenden Wegstrecken in ihre Politik der nachhaltigen Entwicklung ein, die sie vor allem im Sozial-, Umwelt- und Energiebereich verfolgt. Außerdem stellt sie ihr Engagement für die harmonische Entwicklung der Standorte von Kommissionsgebäuden in Brüssel unter Beweis und schließt sich der Stadtplanungspolitik der Region Brüssel-Hauptstadt an, die vorschreibt, dass jede Einrichtung, die mehr als 200 Personen beschäftigt, einen Verkehrsplan aufstellen muss. Wie schaut dieser Mobilitätsplan im Konkreten aus? Mehr dazu hier.
Anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März unterstrich der für Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige Kommissar Markos Kyprianou die Schlüsselrolle der Kommission im Bereich der Verbraucherrechte in der EU. Bei 450 Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa entsprechen deren Ausgaben mehr als 50 % des Bruttoinlandsprodukts der EU. Sie sind die Basis für wirtschaftliches Wachstum und neue Arbeitsplätze. EU-weit besteht jedoch ein Vertrauensdefizit bei grenzüberschreitenden Einkäufen und Vertragsabschlüssen. Der solide rechtliche Rahmen muss daher um eine verbesserte Verbraucheraufklärung und -erziehung auf EU-Ebene ergänzt werden. Mehr dazu hier.
Am Treffen der Energieminister am 16.3.2006 in Moskau nehmen die Energieminister der G8 (Vereinigtes Königreich, Deutschland, Italien, Kanada, USA, Frankreich, Japan und Russland), die EK und der EU-Ratsvorsitz teil. Auf Initiative Russlands wird der Teilnehmerkreis auf Vertreter der führenden Entwicklungsländer (Indien, China, Brasilien, Mexiko und Südafrika), auf internationale Organisationen wie der Internationalen Energieagentur (IEA), der Weltbank, der OPEC, des Internationalen Energieforums (IEF) und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) ausgedehnt. Die Gespräche während des Treffens der Energieminister dienen der Vorbereitung einer Erklärung zur Energieversorgungssicherheit, die auf dem Petersburger G8-Gipfel im Juli verabschiedet werden soll. Die Energieversorgungssicherheit ist eines der drei vorrangigen Anliegen des russischen G8-Vorsitzes. Mehr dazu hier.
Am 16. und 17.3.2006 findet in Wien das informelle Treffen der Bildungsminister statt, in dessen Mittelpunkt die Frage steht, welche Wege zur Stärkung von Qualität und Effizienz im Bereich der Bildung zum Erreichen des Lissabonziels notwendig sind. Mehr dazu hier.