Grundsatzprogramm für die europäischen Bürgerinnen und Bürger
+ Universitäten in Europa - EU-Gesundheitsportal - stellvertretenden Generaldirektorin der Generaldirektion Wettbewerb - Leonardo-da-Vinci-Botschafter
Die EK hat am 10.5.2006 ein ehrgeiziges Grundsatzprogramm für die europäischen Bürgerinnen und Bürger angenommen. In diesem Beitrag zum Europäischen Rat im Juni greift sie die Botschaften auf, die sie im Rahmen von Plan D und der Debatten in den Mitgliedstaaten während der von den europäischen Staats- und Regierungschefs im letzten Jahr erklärten Denkpause erhalten hat. Jetzt ist es an der Zeit, dem Dialog konkrete Ergebnisse folgen zu lassen. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 10.5.2006 Stellung dazu genommen, wie die Universitäten in Europa am besten zu modernisieren sind. Eine Modernisierung ist – wenn die Universitäten einen Beitrag zum Ziel der EU leisten sollen, ein führender globaler und wissensbasierter Wirtschaftsraum zu werden – von fundamentaler Bedeutung Die europäischen Universitäten haben ein enormes Potenzial, das so meint die EK, aufgrund starrer Strukturen und verschiedener Behinderungen zu einem großen Teil ungenutzt bleibt. Die Freisetzung des erheblichen Reservoirs an Wissen erfordert einen koordinierten Wandel: angefangen bei der Art und Weise, wie die Systeme geregelt sind und verwaltet werden, bis hin zur Art und Weise der Leitung der Universitäten. Die Ideen der Kommission werden in einer Mitteilung dargestellt, die alle Aktivitäten der europäischen Universitäten erfasst: ihr Ausbildungsangebot, ihre Forschungsaktivitäten und ihr Potenzial als Innovationsmotor. Mehr dazu hier.
Da immer mehr Menschen im Web nach Informationen zu Gesundheitsfragen suchen, hat die EK am 10.5.2006 das „EU-Gesundheitsportal“ lanciert. Der Start erfolgte in Malaga, Spanien, auf der von der Kommission geförderten Konferenz über elektronische Gesundheitsdienste. Das EU-Gesundheitsportal ist ein Zugang zu einfachen und soliden Informationen zu 47 Themen und richtet sich gleichermaßen an Bürger, Patienten, Fachleute des Gesundheitswesens und Wissenschaftler. Die Internet-Benutzer werden über 40000 Links zu vertrauenswürdigen Quellen verfügen. Mehr dazu hier.
Lowri EVANS wurde am 10.5.2006 zur stellvertretenden Generaldirektorin der Generaldirektion Wettbewerb ernannt. Sie wird für das Ressort Kontrolle der staatlichen Beihilfen verantwortlich sein und maßgeblich dazu beitragen, dass die Politik der Generaldirektion im Bereich der staatlichen Beihilfen mit den allgemeinen Zielen der Kommission im Einklang steht. Außerdem wird sie an der Weiterentwicklung der europäischen Politik im Bereich der staatlichen Beihilfen mitwirken. Darüber hinaus wird Frau Evans für die Zusammenarbeit mit den anderen Generaldirektionen im Bereich staatliche Beihilfen zuständig sein. Mehr dazu hier.
Bei einer Feier am 10. Mai in Graz ehrten die EK und der österreichische EU-Ratsvorsitz gemeinsam die ersten „Leonardo-da-Vinci-Botschafter”. Das Programm Leonardo da Vinci der Europäischen Union will die Qualität der beruflichen Bildung in Europa verbessern. Die Leonardo-da-Vinci-Botschafter – aus 20 europäischen Ländern jeweils eine Person – wurden von den Nationalagenturen, welche die Leonardo-Zuschüsse verwalten, als beispielhafte Vertreter einer erfolgreichen länderübergreifenden Mobilität bezeichnet. Sie sollen das Programm noch besser bekannt machen, ihm ein menschliches Gesicht verleihen. Außerdem wurden bei der Veranstaltung 24 Mobilitätsprojekte vorgestellt, die für die „europäischen Qualitätspreise“ in die engere Wahl gekommen waren. Mehr dazu hier.