BIP je Einwohner
+ Zugang zu EU-Geldern - Die Europäische Union und die Rechte des Kindes
2003 lag das BIP je Einwohner, ausgedrückt in Kaufkraftstandards, in den 254 NUTS-2-Regionen der EU25 zwischen 33% des Durchschnitts der EU25 in der polnischen Region Lubelskie und 278% in der Region Inner London im Vereinigten Königreich. Diese Angaben stammen aus Datenmaterial, das von Eurostat am 18.5.2006 veröffentlicht wurde. Die drei Regionen mit dem höchsten BIP je Einwohner waren 2003 Inner London im Vereinigten Königreich (278% des Durchschnitts), Bruxelles-Capitale in Belgien (238%) sowie das Großherzogtum Luxemburg (234%). Von den 37 Regionen, in denen das BIP je Einwohner die 125%-Grenze überschritt, lagen sieben in Deutschland, je sechs in Italien und Vereinigten Königreich, fünf in den Niederlanden, drei in Österreich (Wien, Salzburg und Vorarlberg. Die Steiermark liegt im österreichischen Vergleich mit 102,8% an 5. Stelle), je zwei in Belgien und Finnland, sowie je eine in der Tschechischen Republik, Spanien, Frankreich, Irland, Schweden und dem Großherzogtum Luxemburg. Die einzige Region dieser Gruppe in den neuen Mitgliedstaaten war Praha in der Tschechischen Republik (138%). Mehr dazu hier.
Nach den Vorschlägen der EK vom 18.5.2006 soll der Zugang zu EU-Geldern wesentlich einfacher werden. Gleichzeitig soll es aber eine strikte und transparente Mittelverwaltung geben. Geplant ist, dass die neuen Regeln 2007 in Kraft treten, wenn die EU ihr groß angelegte Finanzierungsprogramme 2007-2013 in Angriff nimmt. Ziel der Kommission ist es, die Balance zu finden zwischen dem erforderlichen Schutz der Steuergelder und der Nutzerfreundlichkeit der Verfahren. Mehr dazu hier.
Unter dem Motto „Die Europäische Union und die Rechte des Kindes“ hat Vizepräsident Franco Frattini, in der Europäischen Kommission für Justiz, Freiheit und Sicherheit zuständig, einen Poster-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren ausgeschrieben. Sein Ziel war es, die Kinder und Jugendlichen für die EU-Maßnahmen zur Förderung von Kinderrechten zu sensibilisieren. Die Arbeiten wurden in den EU-Ländern vorab ausgewählt und ausgezeichnet. Die europäische Preisverleihung fand am 18.Mai, statt. Die besten Plakate sollen für künftige EU-Kampagnen verwendet werden. Die Kommission wird ab Juni 2006 darauf hinwirken, dass die Dimension der Kinderrechte in allen internen und externen Politikbereichen berücksichtigt wird. Es finden sich keine österreichischen Beiträge unter den ausgezeichneten Arbeiten. Mehr dazu hier.