Schulwettbewerb
+ Zahl der Erwerbstätigen - Stabilitäts- und Wachstumspakt -
Die EK hat am 14.6.2006 einen Schulwettbewerb für junge EU-Bürger gestartet, mit dem eine neue Bezeichnung für das Umweltüberwachungssystem GMES (Global Monitoring for Environment and Security - Globale Umwelt- und Sicherheitsüberwachung) geprägt werden soll. GMES erfasst entsprechende Daten, beispielsweise in Bezug auf Umweltverschmutzung, Überschwemmungen, Waldbrände oder Erdbeben, und stellt sie den politischen Entscheidungsträgern zur Verfügung. Die Kommission fordert junge EU-Bürger auf, ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen und einen eingängigeren Namen für dieses überaus wichtige Programm zu finden. Mehr dazu...
Nach vorläufigen Schätzungen vom 14.6.2006 von Eurostat im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ist die saisonbereinigte Zahl der Erwerbstätigen in der Eurozone im ersten Quartal 2006 um 0,3% (427 000 Personen) gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat die Zahl der Erwerbstätigen in der EU25 um 0,3% (612 000 Personen) zugenommen. Im vierten Quartal 2006 hatte die Zuwachsrate in der Eurozone bei +0,3% und in der EU25 bei +0,2% gelegen. Gegenüber dem ersten Quartal 2005 verzeichneten sowohl die Eurozone als auch die EU25 im ersten Quartal 2006 einen Beschäftigungsanstieg um 0,9%, nach +0,7% bzw. +0,8% im vierten Quartal 2005. Eurostat schätzt, dass im ersten Quartal 2006 in der Eurozone 138,0 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig waren, in der EU25 202,9 Millionen. Diese Zahlen sind saisonbereinigt. Mehr dazu ...
Die Bilanz für das erste Jahr des reformierten Stabilitäts- und Wachstumspakts (SWP) ist insgesamt positiv, auch wenn einige zentrale Probleme noch zu lösen sind. Dank des neuen Pakts und der stärken ökonomischen Ausrichtung, die gewährleistet, dass wirtschaftliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern besser berücksichtigt werden, übernehmen die Mitgliedstaaten mehr politische Eigentümerschaft für die Haushaltsdisziplin. Die Konsolidierungsanstrengungen sind mehr struktureller Art, dauerhaft und wohl durchdacht. Bei der Bewertung des „präventiven“ Teils des Paktes, d.h. bei der Frage, ob mittelfristig eine solide Haushaltsposition erreicht wird, stellt sich das Bild jedoch differenzierter dar. Dies bereitet vor allem deshalb Sorge, als der derzeitige Konjunkturaufschwung in der Europäischen Union und im Eurogebiet eigentlich die Chance für stärkere Konsolidierungsbemühungen bietet. Dies sind die Schlussfolgerungen einer Mitteilung an das Parlament und den Rat, die am 14.6.2006 verabschiedet wurde und sich auf den Jahresbericht über die Situation der öffentlichen Finanzen in der Europäischen Union stützt. Mehr dazu ...