Rechtsvorschriften gegen die Verschmutzung gefährliche Stoffe
+ häufigste Todesursachen in der EU25 - Direktinvestitionskapital 153 Mrd. Euro in Drittländer - Chancen der Regionalpolitik - erste europaweite Jobmesse - Open Days
Die Flüsse, Seen und Küstengewässer Europas sowie die menschliche Gesundheit sollen durch neue Rechtsvorschriften, die die EK am 18.7.2006 vorgeschlagen hat, besser gegen die Verschmutzung gefährliche Stoffe geschützt werden. Die vorgeschlagene Richtlinie setzt Grenzwerte für Konzentrationen in Oberflächengewässern von 41 Arten von Pestiziden, Schwermetallen und anderen gefährlichen chemischen Stoffen fest, die ein besonderes Risiko für Tiere und Pflanzen in der aquatischen Umwelt und für die menschliche Gesundheit darstellen. Die Einhaltung dieser Grenzwerte muss bis 2015 sichergestellt sein. Mehr dazu hier.
Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere Krankheiten des Kreislaufsystems sind die häufigste Todesursache in der EU25; sie sind für 41% aller Todesfälle ursächlich und für 52% der Todesfälle bei den über 85 jährigen. Krebserkrankungen sind für ein Viertel aller Todesfälle ursächlich und die größte einzelne Todesursache bei Personen mittleren Alters (41% der Todesfälle bei den 45-64 jährigen), während äußere Todesursachen wie Verkehrsunfälle und Selbstmord bei jungen Menschen am häufigsten vorkommen. Nach den durchschnittlichen, von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, am 18.7.2006 veröffentlichten Werten für den Dreijahreszeitraum 2001-2003 bietet die EU25 jedoch kein einheitliches Bild. Mehr dazu hier.
2005 floss aus der EU25 Direktinvestitionskapital in Höhe von 153 Mrd. Euro in Drittländer, das waren 19% mehr als 2004 (129 Mrd.); die Zuflüsse aus Drittländern in die EU25 nahmen im gleichen Zeitraum um 23% zu, nämlich von 57 Mrd. auf 70 Mrd. Verantwortlich für einen großen Teil dieses Rückgangs waren die Ströme zwischen der EU25 und Nordamerika. 2005 investierte die EU25 26 Mrd. Euro in die USA und 9 Mrd. in Kanada, verglichen mit jeweils 7 Mrd. und 2 Mrd. im Jahr 2004. Diese von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, am 18.7.2006 veröffentlichten Angaben basieren auf vorläufigen DI-Zahlen für 2005 und überarbeiteten Daten für 2004. Mehr dazu hier.
Bei einer Rede am 18.7.2006 beim Europäischen Politik-Zentrum in Brüssel betonte die für die Regionalpolitik zuständige Kommissarin Danuta Hübner die Chancen der Regionalpolitik, mit den Schwerpunkten zur Stärkung der Europäischen Wettbewerbsfähigkeit beizutragen. Mehr dazu hier.
Über 250 europäische Städte werden an der ersten europaweiten Jobmesse teilnehmen, die am 29. und 30. September stattfindet. Dabei handelt es sich um eine Aktion der EU im Rahmen des Europäischen Jahres der Mobilität der Arbeitnehmer. In allen 25 EU-Ländern sowie in Island, Norwegen, Bulgarien, Rumänien und der Schweiz werden Jobmessen stattfinden. Mehr dazu hier.
Am 18.7.2006 wurde in Brüssel das Programm der „Open Days“ vorgestellt, die vom 9.-12.10.2006 stattfinden werden. Mehr dazu hier.