Arbeitslosenquote im Juli 2006 bei 7,8%
+ BIP der Eurozone um 0,9% gestiegen - Halbzeitprüfung des EK-Arbeitsprogramms 2006 - Kohlendioxid- Emissionen - Leitlinien für Kosmetische Erzeugnisse
In der Eurozone lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Juli 2006 bei 7,8% und blieb damit gegenüber dem Vormonat Juni unverändert. Im Juli 2005 hatte sie bei 8,6% gelegen. Die Arbeitslosenquote der EU25 belief sich im Juli 2006 auf 8,0% und blieb damit ebenfalls gegenüber Juni stabil. Im Juli 2005 hatte sie bei 8,7% gelegen. Die niedrigsten Quoten verzeichneten im Juli 2006 die Niederlande (3,9%), Dänemark (3,9% im Juni 2006), Estland (4,2%), Irland (4,4%) und Luxemburg (4,8%). Die höchsten Arbeitslosenquoten meldeten Polen (15,0%), die Slowakei (14,0%), Griechenland (9,2% im ersten Quartal 2006), Frankreich (8,9%) und Belgien (8,7%).Diese Angaben wurden von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften am 1.9.2006 veröffentlicht. Mehr dazu hier.
Im Vergleich zum Vorquartal ist das BIP der Eurozone und das der EU25 im zweiten Quartal 2006 um 0,9% gestiegen. Dies geht aus von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, am 1.9.2006 veröffentlichten ersten Schätzungen hervor. Im ersten Quartal 2006 betrug die Wachstumsrate +0,8% sowohl in der Eurozone als auch in der EU25. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2005 ist das BIP in der Eurozone um 2,6% und in der EU25 um 2,8% gestiegen, nach +2,1% bzw. +2,4% im Vorquartal. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 30.8.2006 die Halbzeitprüfung ihres Arbeitsprogramms 2006 angenommen. In der Mitteilung werden die wichtigsten Erfolge der Kommission Barroso in den ersten acht Monaten 2006 dargelegt und die politischen Prioritäten für die zweite Jahreshälfte bestätigt. Mit der Annahme der Halbzeitprüfung hat die Kommission auf die veränderten politischen Gegebenheiten reagiert und die am 10. Mai 2006 beschlossene bürgernahe Agenda verstärkt. Verschiedene neue Initiativen wurden in das Programm aufgenommen, eine Mitteilung über einen Ansatz für die Innovation in Europa, ein Vorschlag für ein europäisches Programm zum Schutz kritischer Infrastruktur, ein Grünbuch über die Modernisierung der handelspolitischen Schutzmaßnahmen und die Monitoring-Berichte zum Beitritt. Mehr dazu hier.
Die Kohlendioxid- Emissionen der in der EU-15 verkauften neuen Personenkraftwagen sind weiter gesunken. Gemäß dem am 29.8. 2006 veröffentlichten Jahresbericht der EK über die CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen lagen die durchschnittlichen Emissionen im Jahr 2004 12,4 % unter dem Niveau von 1995 (2003 waren sie um 11,8 % geringer als 1995 gewesen). Der Bericht begrüßt diese Fortschritte, unterstreicht jedoch, dass die Industrie große zusätzliche Anstrengungen unternehmen muss, um ihrer Verpflichtung nachzukommen, die durchschnittlichen CO2-Emissionen bis 2008/9 auf 140g/km zu reduzieren - eine Senkung um rund 25 % gegenüber dem Niveau von 1995. Mehr dazu hier.
Die EK hat gemeinsam mit den Mitgliedstaaten und den Interessensvertretern Leitlinien für Kosmetische Erzeugnisse erarbeitet, die der Öffentlichkeit einen besseren Informationszugang ermöglichen sollen. Nach den am 28.8.2006 veröffentlichten Leitlinien haben die Verbraucher künftig die Wahl, sich unter der auf der Verpackung angegebenen Anschrift schriftlich an die Herstellerfirma zu wenden. Die Hersteller sind verpflichtet, Kunden auf Anfrage über eventuelle unerwünschte Nebenwirkungen zu informieren. Mehr dazu hier.