EURODAC
+ hochrangige Gruppe für den Textil- und Bekleidungssektor - Europäische Mobilitätswoche
Der dritte Jahresbericht über die Anwendung von EURODAC wurde am 19.9.2006 von der EK veröffentlicht. EURODAC ist Teil des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems der EU. Sie dient dem Vergleich der Fingerabdrücke von Asylbewerbern und illegalen Einwanderern, damit leichter ermittelt werden kann, welcher Mitgliedstaat einen Asylantrag prüfen sollte. Wie aus dem Bericht hervorgeht, handelte es sich bei 16 % aller 2005 eingereichten Anträge um „Mehrfachanträge“, d. h. die betreffenden Personen hatten in demselben Land oder in einem anderen Mitgliedstaat bereits Asyl beantragt. Mehr dazu hier.
Die EK begrüßte am 19.9.2006 das Ergebnis des Berichts der hochrangigen Gruppe für den Textil- und Bekleidungssektor, in dem diese Empfehlungen für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Sektors unterbreitet hat. Die hochrangige Gruppe hat zudem Zielvorstellungen für den Textil- und Bekleidungssektor bis 2020 vorgestellt. Die Empfehlungen an den Sektor lauteten in erster Linie, bei höherer Produktion schlanker und kooperativer zu werden und einen etwas größeren Anteil des Umsatzes in den Export zu stecken. Die Zielvorstellungen der hochrangigen Gruppe entsprechen den in der Mitteilung zur Industriepolitik der Kommission vom 5. Oktober 2005 verfassten Grundsätzen der Industriepolitik. Mehr dazu hier.
Der autofreie Tag, der am 22. September 2006 stattfindet, ist Teil der Europäischen Mobilitätswoche, die der nachhaltigen Mobilität gewidmet ist. Mit dieser Woche soll die Debatte über die Notwendigkeit von Verhaltensänderungen intensiviert werden. Aus diesem Anlass veröffentlichte Eurostat am 19.9.2006 Statistiken über Personenkraftwagen und tödliche Unfälle im Straßenverkehr in der EU25 und den Mitgliedstaaten sowie in den EFTA-Ländern. Ingesamt gab es im Jahr 2004 in der EU25 216 Millionen Personenkraftwagen. Die stärkste Zunahme des Fahrzeugbestands wurde aus Litauen (+167%), die geringste Zunahme aus Schweden (+14%) gemeldet. Der Mitgliedstaat mit dem höchsten Anteil auf 1 000 Einwohner mit 659 Autos war Luxemburg. Der Mitgliedstaat mit dem höchsten Anteil an Fahrzeugen mit Dieselmotoren war Österreich mit 49%. Mehr dazu hier.