Eurobarometer-Studie
+ Zahl der Erwerbstätigen in der Eurozone - Arbeitskosten pro Stunde - reibungslosen Ablauf der Güterverkehrskette - Emissionsgrenzwerte für Kraftfahrzeuge - Finanzanalysen und Finanzanalysten - Harmonisierung der Frequenzbänder
Gemäß einer aktuellen Eurobarometer-Studie, die am 14.12.2006 vorgestellt wurde, legen die europäischen Autofahrer bei der Auswahl ihres Wagens zwar hohen Wert auf Sicherheit, aber der als hoch empfundene Preis intelligenter Sicherheitssysteme und das mangelnde Verständnis ihrer Vorteile stehen einer weiteren Marktdurchdringung bisher noch im Wege. Die EK bemüht sich deshalb noch stärker um eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Vorteile intelligenter Sicherheitssysteme. Mehr dazu hier.
Die saisonbereinigte Zahl der Erwerbstätigen in der Eurozone ist im dritten Quartal 2006 um 0,4% (517.000 Personen) gestiegen. Dies geht aus vorläufigen Schätzungen im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen hervor, die von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, am 14.12.2006 veröffentlicht wurden. Im gleichen Zeitraum hat die Zahl der Erwerbstätigen in der EU25 um 0,3% (612.000 Personen) zugenommen. Im zweiten Quartal 2006 hatte die Zuwachsrate ebenfalls bei +0,4% in der Eurozone und +0,3% in der EU25 gelegen. Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres verzeichnete die Eurozone im dritten Quartal 2006 einen Beschäftigungsanstieg um 1,4% und die EU25 um 1,1%, nach +1,3% bzw. +1,1% im zweiten Quartal 2006. Mehr dazu hier.
Eurostat gab am 14.12.2006 auch bekannt, dass die Arbeitskosten pro Stunde in der Eurozone im dritten Quartal 2006 nominal mit einer jährlichen Rate von 2,0% gestiegen sind, gegenüber einem Anstieg von 2,3% im vorigen Quartal. In der EU25 lag die jährliche Steigerungsrate im dritten Quartal 2006 bei 2,6%, nach einem Anstieg um 2,8% im vorangegangenen Quartal. Die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten. In der Eurozone stiegen die Löhne und Gehälter im dritten Quartal 2006 mit einer jährlichen Rate von 2,2%, während bei den Lohnnebenkosten ein Anstieg um 1,8% zu verzeichnen war; im zweiten Quartal 2006 hatten die Steigerungen bei 2,6% bzw. 1,6% gelegen. In der EU25 stiegen die Löhne und Gehälter im dritten Quartal 2006 um 2,8% und die Lohnnebenkosten um 1,7%. Im Vorquartal waren Steigerungsraten von 3,0% bzw. 2,2% verzeichnet worden. Mehr dazu hier.
Die EK gab am 14.12.2006 den Startschuss für eine neue Kampagne, deren Ziel es ist, Hindernisse, die einem reibungslosen Ablauf der Güterverkehrskette in Europa im Wege stehen, zu beschreiben und abzubauen. Im Rahmen dieser so genannten „Bottleneck-Kampagne“ werden Beteiligte und interessierte Kreise aufgefordert mitzuteilen, auf welche Engpässe sie stoßen. Als Engpässe sind in diesem Zusammenhang alle administrativen, operationellen, legislativen, lokalen, nationalen oder europaweiten Hindernisse im Bereich der Güterverkehrslogistikgemeint. Mehr dazu hier.
Das Europäische Parlament hat am 13.12.2006 einen Vorschlag zur Verschärfung der Emissionsgrenzwerte für Kraftfahrzeuge insbesondere für Stickoxide und Feinstaub angenommen. Die neuen Emissionsnormen gelten ab dem 1. September 2009 und beinhalten strengere Emissionsgrenzwerte für Partikel und NOx bei neuen Pkw und Transportern, die in der EU verkauft werden. Damit werden Partikelfilter in Dieselfahrzeugen unumgänglich. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 14.12.2006 eine Mitteilung angenommen, in der eine Bestandsaufnahme der derzeitig gültigen Rechtsvorschriften auf dem Gebiet der Finanzanalysen und Finanzanalysten vorgenommen und den Interessengruppen entsprechende praktische Leitlinien an die Hand gegeben werden. Die Mitteilung geht damit auf den Bericht der Forumgruppe für Finanzanalysten ein, deren Arbeiten in die Abfassung der Rechtsvorschriften eingeflossen sind. Mehr dazu hier.
Zwei neue von der EK am 14.12.2006 erlassene Entscheidungen ermöglichen eine europaweite Harmonisierung der Frequenzbänder, die von drahtlosen Geräten des täglichen Gebrauchs, wie Garagentoröffnern, Alarmanlagen, Baby-Überwachungsmonitoren, Kopfhörern und Mikrofonen genutzt werden. Dies stellt eine Erleichterung für Verbraucher und Hersteller dar, da künftig überall in der EU dieselben Geräte mit geringer Reichweite benutzt werden können und nur noch ein Gerät für den gesamten Binnenmarkt hergestellt werden muss. Für die Verbraucher könnte dies ferner bedeuten, dass die Preise sinken. Mehr dazu hier.