CO2-Emissionszertifikaten
+ Medienpluralismus - jährliche Inflationsrate - Handelsbilanzüberschuss von 3,1 Mrd. Euro - Arbeitsprogramm der Deutschen Präsidentschaft
Die Europäische Kommission hat am 16.1.2007 die Entscheidungen über zwei weitere nationale Pläne für die Zuteilung von CO2-Emissionszertifikaten für den Handelszeitraum 2008-2012 des EU-Emissionshandelssystems angenommen. Die Entscheidungen der Kommission über die nationalen Zuteilungspläne Belgiens und der Niederlande machen deutlich, wie sehr der Kommission daran gelegen ist sicherzustellen, dass die EU und die Mitgliedstaaten ihre Treibhausgasemissionsziele nach dem Kyoto-Protokoll erfüllen. Das EU-Emissionshandelssystem stellt sicher, dass Treibhausgasemissionen im Energiesektor und in der Industrie zu den geringsten Kosten für die Wirtschaft reduziert werden, und es hilft der EU und ihren Mitgliedstaaten, ihre Ziele im Rahmen des Kyoto-Protokolls zu erreichen. Mehr dazu hier.
Als Reaktion auf die fortdauernde Besorgnis des Europäischen Parlaments und nichtstaatlicher Organisationen über die Medienkonzentration und ihre möglichen Auswirkungen auf den Pluralismus und die Meinungsfreiheit, stellten Kommissarin Viviane Reding und Vizepräsidentin Margot Wallström den anderen EU-Kommissaren am 16.1.2007 drei Schritte zum Medienpluralismus in der Europäischen Union vor. Demnach ist es für die Demokratie, während die Medien aufgrund der neuen Technologien und des internationalen Wettbewerbs drastischen Veränderungen und Umstrukturierungen ausgesetzt sind, in den einzelnen Mitgliedstaaten und der Europäischen Union als Ganzes von entscheidender Bedeutung, den Medienpluralismus zu erhalten. Dies erfordere ein fundiertes Verständnis der wirtschaftlichen und rechtlichen Realität der heutigen europäischen Medienlandschaft, was durch den Drei-Stufen-Plan erreicht werden soll. Mehr dazu hier.
Die jährliche Inflationsrate der Eurozone lag im Dezember 2006 verglichen mit November unverändert bei 1,9%. Ein Jahr zuvor hatte sie bei 2,2% gelegen. Die monatliche Inflationsrate betrug im Dezember 2006 0,4%. Die jährliche Inflationsrate der EU lag im Dezember 2006 verglichen mit November unverändert bei 2,1%. Ein Jahr zuvor hatte sie ebenfalls 2,1% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im Dezember 2006 0,4%. Diese Angaben gab Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften, am 17.1.2007 bekannt. Die niedrigsten jährlichen Raten wurden im Dezember 2006 in Malta (0,8%), gemessen, die höchsten in Lettland mit 6,8%. Mehr dazu hier.
Nach ersten Schätzungen ergab sich für die Eurozone (EZ12) im November 2006 ein Handelsbilanzüberschuss von 3,1 Mrd. Euro, gegenüber -2,0 Mrd. im November 2005. Im Oktober 2006 hatte der Saldo +3,0 Mrd. und im Oktober 2005 +0,1 Mrd. betragen. Im November 2006 nahmen die Ausfuhren im Vergleich zum Oktober 2006 saisonbereinigt um 1,7% zu, während die Einfuhren um 0,1% abnahmen. Für die EU25 ergab sich nach ersten Schätzungen im November 2006 ein Defizit von 12,4 Mrd. Euro gegenüber-14,7 Mrd. im November 2005. Im Oktober 2006 war ebenfalls ein Saldo von -12,9 Mrd. und im Oktober 2005 von-11,0 Mrd. verbucht worden. Im November 2006 nahmen die Ausfuhren im Vergleich zum Vormonat saisonbereinigt um 2,0% zu, während die Einfuhren um 0,1% abnahmen. Diese Daten wurden von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, am 17.1.2007 veröffentlicht. Mehr dazu hier.
Am 17.1.2007 stellte der Präsident der Europäischen Kommission Manuel Barroso das Arbeitsprogramm der Deutschen Präsidentschaft im Europäischen Parlament vor. Mehr dazu hier.