Wirtschaftswachstum
+ Eurozone ein Handelsbilanzdefizit von 8,2 Mrd. - Termine der EK
Die EK gab am 16.2. 2007 das Ergebnis der Zwischenprognose bekannt, nach der das Wirtschaftswachstum mit 2,7 % in der EU und 2,4 % in der Eurozone auch im Jahr 2007 kräftig wachsen wird. Die Prognose des vergangenen Herbstes wird somit in beiden Regionen um 0,3 Prozentpunkte übertroffen. 2006 hat sich das Wachstum in erster Linie auf die Binnennachfrage gestützt, die dank der Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt (3 Millionen neu geschaffene Stellen, davon 2 Millionen in der Eurozone) deutlich anzog. Dadurch konnte die EU-Wirtschaft Energiepreise, die im Sommer Rekordniveaus erreichten, ebenso verkraften wie die strengere Haushaltspolitik und eine Abschwächung der Konjunktur in den Vereinigten Staaten. Mehr dazu hier.
Nach ersten Schätzungen ergab sich für die Eurozone (EZ12) im Dezember 2006 ein Handelsbilanzüberschuss von 2,5 Mrd. Euro, gegenüber -1,1 Mrd. im Dezember 2005. Im November 2006 hatte der Saldo +5,1 Mrd, im November 2005 -2,1 Mrd. betragen. Im Dezember 2006 erhöhten sich die Ausfuhren im Vergleich zum November 2006 um 3,3% und die Einfuhren um 6,7%. Für die EU25 ergab sich im Handel mit der übrigen Welt nach ersten Schätzungen im Dezember 2006 ein Defizit von 7,3 Mrd. Euro gegenüber -9,6 Mrd. im Dezember 2005. Im November 2006 war ein Saldo von -10,5 Mrd. und im November 2005 von -14,8 Mrd. verbucht worden. Im Dezember 2006 erhöhten sich die Ausfuhren im Vergleich zum November 2006 (saisonbereinigt) um 2,3% und die Einfuhren um 2,7%. Im Jahr 2006 erzielte die Eurozone ein Handelsbilanzdefizit von 8,2 Mrd. Euro, verglichen mit einem Überschuss von 16,2 Mrd. im Jahr 2005. Die EU25 verzeichnete 2006 ein Defizit von 172,6 Mrd., gegenüber -111,8 Mrd. im Vorjahr. Diese Daten hat Eurostat am 16.2.2007 veröffentlicht. Mehr dazu hier.
Hier finden Sie eine Übersicht der wichtigen Termine der EK in der Woche vom 19.-24.2.2007.