Eurobarometer-Sonderumfrage zum Thema Alkohol
+ Zahl der Erwerbstätigen in der Eurozone (EZ12) - Industrieproduktion - Verbrauchspolitische Strategie 2007-2013 - Sozialvorschriften für Tätigkeiten im Kraftverkehr
Beinahe acht von zehn Europäern (77 %) sind damit einverstanden, Warnhinweise auf Alkoholflaschen und Anzeigen anzubringen, um Schwangere und Autofahrer vor den Gefahren des Alkoholkonsums zu warnen, das geht aus der am 14.3.2007 von der EK vorgestellten Eurobarometer-Sonderumfrage zum Thema Alkohol. Die öffentliche Meinung in Europa unterstützt im Allgemeinen die Maßnahmen, die gefährdete Bevölkerungsgruppen schützen und die Zahl alkoholbedingter Straßenverkehrsunfälle verringern sollen. Nach diesen Angaben trinken Männer mehr Alkohol als Frauen, und jeder zehnte Europäer trinkt gewöhnlich fünf oder mehr Gläser auf einmal, was der weit verbreiteten Definition des Rauschtrinkens entspricht. Letzteres stellt ein besonderes Problem bei jungen Menschen dar, denn 19 % der 15- bis 24-Jährigen betrinken sich bis zur Besinnungslosigkeit, wenn sie Alkohol konsumieren. Mehr dazu hier.
Die saisonbereinigte Zahl der Erwerbstätigen in der Eurozone (EZ12) ist im vierten Quartal 2006 um 0,3% (423 000 Personen) gestiegen. Dies geht aus vorläufigen Schätzungen im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen hervor, die von Eurostat am 14.3.2007 veröffentlicht wurden. Im gleichen Zeitraum hat die Zahl der Erwerbstätigen in der EU25 um 0,3% (593 000 Personen) zugenommen. Im dritten Quartal 2006 hatte die Zuwachsrate ebenfalls bei +0,3% in beiden Gebieten gelegen. Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres verzeichneten die Eurozone und die EU25 im vierten Quartal 2006 einen Beschäftigungsanstieg um 1,6%, nach +1,5% in beiden Gebieten im dritten Quartal 2006. Mehr dazu hier.
Die saisonbereinigte Industrieproduktion ist im Januar 2007 in der Eurozone (EZ13) gegenüber Dezember 2006 um 0,2% zurückgegangen. Im Dezember war die Produktion um 1,2% und im November um 0,3% gestiegen. In der EU27 ging die Produktion im Januar 2007 um 0,3% zurück, nach einem Anstieg um 1,0% im Dezember und um 0,3% im November. Gegenüber demselben Monat des Vorjahres stieg die Industrieproduktion im Januar 2007 in der Eurozone um 3,7% und in der EU27 um 3,5%. Diese Schätzungen wurden von Eurostat am 14.3.2007 veröffentlicht. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 13.3.2007 ein über 20 Maßnahmen legislativer und nichtlegislativer Art umfassendes Bündel von Initiativen vorgestellt, mit denen der Einzelhandel im Binnenmarkt bis 2013 neuen Auftrieb erhalten soll. Geplant sind: eine gründliche Überarbeitung der Verbraucherrechte bei grenzübergreifenden Transaktionen, eingehende Bewertung optimaler Vorgehensweise zur Stärkung des Rechtsmittels der Verbraucher- Sammelklage, neue Vorschläge für eine konsolidierte Erweiterung der Timesharing-Richtlinie und Einlösung der Zusage, den Markt für grenzüberschreitende Kreditgeschäfte weiter zu liberalisieren. Ziel der Verbraucherpolitischen Strategie 2007-2013 ist es, das Vertrauen in den Binnenmarkt zu stärken, damit die Verbraucher ungehindert grenzüberschreitend einkaufen können. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 14.3.2007 erneut auf die neuen Sozialvorschriften für Tätigkeiten im Kraftverkehr hingewiesen. Durch diese wird eine zwanzig Jahre alte Gesetzgebung präzisiert mit dem Ziel, die Straßenverkehrssicherheit zu erhöhen und angemessene Sozialstandards festzulegen. Alle Fahrer von schweren Nutzfahrzeugen und Fahrzeugen für die Personenbeförderung müssen in Zukunft alle zwei Wochen mindestens zwei volle Tage frei und täglich eine längere Ruhezeit haben. Aus Gründen der Straßenverkehrssicherheit wurden früher geltende Ausnahmeregelungen an die allgemeinen Vorschriften angepasst. Mehr dazu hier.