European Job Days 2007
+ Finanzdaten für 2006 - Index der Auftragseingänge gefallen - INTERREG IV C - Abbau bürokratischer Hindernisse - Bericht über Wechselwirkungen - "Unternehmen Sprache"
Am 24.9.2007 beginnen European Job Days 2007, eine EU-weite Initiative, die bis zum 29. September dauert; in ihrem Rahmen kommen Arbeitsuchende und Einstellungsbereite bei mehr als 500 Veranstaltungen in über 230 Städten in ganz Europa zusammen. Ziel dieser Initiative ist es, auf die Möglichkeit aufmerksam zu machen, in ganz Europa nach Arbeit zu suchen, sowie Arbeitgebern und Stellensuchenden Gelegenheit zur direkten Kontaktaufnahme zu geben. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 24.9.2007 bekannt gegeben, dass die Finanzdaten für 2006 die positive Entwicklung des EU-Haushalts bestätigen: Die Ausgabenpolitik wurde noch mehr auf die aktuellen Erfordernisse, insbesondere auf die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtet; Eine bessere Ausgabenplanung und -Überwachung trugen dazu bei, dass die Ausführungsrate ein historisch hohes Niveau erreichte; durch die deutliche Anhebung der Haushaltsmittel für die EU-10-Mitgliedstaaten wurden diese verstärkt in die EU-Politik eingebunden. Der EU-Finanzbericht zeigt, dass sich die EU auch weiterhin gezielt für Wachstum und Beschäftigung einsetzt. Mehr dazu hier.
In der Eurozone (EZ13) ist der Index der Auftragseingänge in der Industrie im Juli 2007 gegenüber dem Vormonat um 4,0% gefallen. Im Juni war der Index um 4,5% gestiegen. In der EU27 sind die Auftragseingänge im Juli 2007 um 3,9% gefallen, nachdem sie im Juni um 5,3% gestiegen waren. Werden Schiff- und Bootsbau, Schienenfahrzeugbau sowie Luft- und Raumfahrzeugbau ausgenommen, so nahmen die Auftragseingänge in der Industrie im Juli 2007 in der Eurozone um 0,1% ab, während sie in der EU27 um 0,8% gestiegen sind. Diese Zahlen hat Eurostat am 24.9.2007 veröffentlicht. Mehr dazu hier.
Beim „Forum für interregionale Zusammenarbeit" hat Danuta Hübner, Kommissarin für Regionalpolitik, am 20. und 21. September das neue EU-Programm für interregionale Zusammenarbeit vorgestellt. Das INTERREG IV C Programm dient zur Förderung der Zusammenarbeit regionaler und lokaler Akteure in den Bereichen Innovation und Umweltschutz. Insgesamt werden dafür 405 Mio. EUR (davon 321 Mio. EUR allein aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung - EFRE) aufgewendet. Die neue Kohäsionspolitik für den Zeitraum 2007-2013 gliedert sich in drei neue Zielsetzungen (Konvergenz, regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung, territoriale Zusammenarbeit). Gegenüber dem Förderzeitraum 2000-2006 ist die territoriale Komponente ausgebaut worden. Sie umfasst drei große Aktionsbereiche: grenzüberschreitende Zusammenarbeit, transnationale Zusammenarbeit sowie interregionale Zusammenarbeit. Mehr dazu hier.
Am 21.9.2007 wurde eine neue Website der EK vorgestellt, auf der Unternehmer Vorschläge für den Abbau bürokratischer Hindernisse machen können (http://ec.europa.eu/enterprise/admin-burdens-reduction). Neben dem Start dieser neuen Online-Befragung gab Kommissionsvizepräsident Verheugen auch bekannt, dass die Kommission ein Unternehmen beauftragt hat, die Verwaltungskosten zu ermitteln, die durch EU-Rechtsvorschriften und ihre Umsetzung auf nationaler Ebene entstehen. Eine hochrangige Gruppe unabhängiger Persönlichkeiten, in der Edmund Stoiber nach seinem Rücktritt als bayerischer Ministerpräsident den Vorsitz übernehmen wird, wird die Kommission bei der Umsetzung des Aktionsprogramms zur Verringerung von unnötigem Verwaltungsaufwand beraten. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 21.9.2007 den ersten Bericht der EU über die Politikkohärenz im Interesse der Entwicklung angenommen. In dem Bericht werden die Wechselwirkungen zwischen der Entwicklungspolitik und zwölf anderen Feldern der EU-Politik im Innen- und Außenbereich, die sich auf die Entwicklungsländer auswirken, dargelegt. Ziel ist es, die positive Auswirkung dieser Politiken auf die Partnerländer zu maximieren und Inkohärenzen zu vermeiden. Mehr dazu hier.
Englisch allein reicht für das Wirtschaftsleben nicht aus - dies ist eine der wichtigsten Schlussfolgerungen der Konferenz „Unternehmen Sprache", die am 21. 9.2007 in Brüssel stattgefunden hat. 250 Personen, Vertreter von kleinen und großen Unternehmen, von Berufsverbänden und Handelskammern, politische Entscheidungsträger und Sprachenlehrkräfte haben über Vorteile sprachliche Fähigkeiten und interkulturelle Kompetenzen diskutiert. Mehr dazu hier.