Europäischer Tag der Meere
+ Kohäsionspolitik der EU - EURO 2008 - Inflationsrate der Eurozone - BIP in der Eurozone (EZ15)
Die EU hat am 15.5. 2008 bekannt gegeben, dass sie den 20. Mai zum Europäischen Tag der Meere ausgerufen hat. Der Europäische Tag der Meere bietet die Gelegenheit zu zeigen, welch wichtige Rolle die Ozeane und Meere im täglichen Leben nicht nur der Küstengemeinden, sondern aller EU-Bürger sowie für nachhaltiges Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa ganz allgemein spielen. Ausgehend von einem Vorschlag der Kommission soll der Tag der Meere unter anderem dazu beitragen, dass alle Bürger und Entscheidungsträger sich um eine verantwortungsbewusste Verwaltung der Küstengebiete bemühen. Mehr dazu hier.
Die Regierungen der Mitgliedstaaten richten die Kohäsionspolitik der EU neu aus, um die Qualifikationen, Ausbildung und Vermittlungsfähigkeit von Arbeitnehmern zu unterstützen, sagte die EK nach den Verhandlungen über Fonds für den Zeitraum von 2007 bis 2013. Die Kohäsionsprogramme der EU verfolgen das Ziel, Ungleichheiten zwischen den Ländern im Hinblick auf Lebensstandards und Chancen zu vermindern. Da es sich in der Regel um langfristige Investitionen handelt, werden Kohäsionsfonds für einen Zeitraum von sieben Jahren festgelegt. Für 2007 bis 2013 unterstützen die europäischen sektorspezifischen und regionalen Programme der Kohäsionspolitik Investitionen von etwa 347 Milliarden Euro. Damit sind sie – nach Landwirtschaft – der zweitgrößte Posten des Gemeinschaftshaushalts. Der größte Teil dieses Etats wird Regionen zugeteilt, deren BIP weniger als 75% des EU-weiten durchschnittlichen BIP beträgt. Von den insgesamt 455 für diesen Zeitraum vorgesehenen Programmen laufen bereits 94%. Die Kommissarin für Regionalpolitik Danuta Hübner hat am 14.5.2008 betont, dass die EU-Länder im Hinblick auf die Kohäsionspolitik einen völlig unterschiedlichen Ansatz als zuvor angenommen hätten, indem sie den Zielen von Wettbewerbsfähigkeit und Kohäsion die gleiche Bedeutung geben. Mehr dazu hier.
Die hat am 15.5.2008 den Start einer von der EU und der UEFA getragenen Informationskampagne sowie die Einrichtung eines gemeinsamen telefonischen Auskunftsdienstes bekannt gegeben. Ziel ist, Fußballfans, die zur EURO 2008 reisen, über ihre Verbraucherrechte aufzuklären und bei Schwierigkeiten Hilfe anzubieten. Gegenstand der Kampagne sind Verbraucherfragen, wie z. B. gefälschte Eintrittskarten, Übertragung von Karten im Krankheitsfall, Flugreisen, Roaming-Gebühren, Krankenversicherung in der EU und Probleme beim Einkaufen im Ausland. Eine von EU und UEFA erstellte Online-Broschüre mit Ratschlägen für Fans, die zum Turnier reisen, ist auf der Website der UEFA (www.euro2008.com) und einer Website der Europäischen Kommission (www.supportersrights.eu) abrufbar. Den Fans steht ab dem 1. Juni 2008 für die gesamte Dauer ein kostenloser telefonischer Auskunftsdienst zum Thema Verbraucherrechte zur Verfügung, an den sie sich in allen EU-Sprachen unter der Rufnummer 00800 6 7 8 9 10 11 wenden können. Mehr dazu hier.
Die jährliche Inflationsrate der Eurozone lag im April 2008 bei 3,3%, gegenüber 3,6% im März. Ein Jahr zuvor hatte sie 1,9% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im April 2008 0,3%. Die jährliche Inflationsrate der EU lag im April 2008 bei 3,6%, gegenüber 3,8% im März. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,2% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im April 2008 0,4%. Diese Daten wurden von Eurostat am 15.5.2008 veröffentlicht. Mehr dazu hier.
Im Vergleich zum Vorquartal ist im ersten Quartal 2008 das BIP in der Eurozone (EZ15) und in der EU27 um 0,7% gestiegen. Dies geht aus den von Eurostat am 15.5.2008 veröffentlichten Schnellschätzungen hervor. Im vierten Quartal 2007 betrug die Wachstumsrate noch +0,4% in der Eurozone und +0,5% in der EU27. Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2008 in der Eurozone um 2,2% und in der EU27 um 2,4% gestiegen, nach +2,2% bzw. +2,5% im Vorquartal. Mehr dazu hier.