Gipfeltreffens zwischen der Europäischen Union und der Ukraine
+ Internationalen Energieagentur - EU-Außenminister - Termine - Wirtschaftsmetropole - europaweiten Vergleich
Anlässlich des Gipfeltreffens zwischen der Europäischen Union und der Ukraine, das am 9. September in Evian in Frankreich stattfinden wird, hat Eurostat am 5.9. folgende Daten veröffentlicht: Der Warenhandel der EU27 mit der Ukraine hat sich zwischen 2000 und 2007 wertmäßig mehr als verdreifacht: die Ausfuhren stiegen von 5,5 Mrd. auf 22,4 Mrd. Euro, die Einfuhren von 4,8 Mrd. auf 12,4 Mrd. Infolgedessen weitete sich der Überschuss der EU27 im Handel mit der Ukraine von 0,6 Mrd. im Jahr 2000 auf 10,0 Mrd. im Jahr 2007 aus. Der Anteil der Ukraine am gesamten Warenverkehr der EU27 mit dem Ausland hat sich von 2000 bis 2007 mehr als verdoppelt. 2007 entfielen auf die Ukraine 2% der Exporte aus der EU27 und 1% der Importe in die EU27, damit war die Ukraine der 16ste Handelspartner der EU27. Mehr dazu hier.
Der Exekutivdirektor der Internationalen Energieagentur, Nobuo Tanaka hat am 4.9.2008 dem Präsident der EK, José Manuel Barroso, und Energiekommissar Andris Piebalgs die Hauptergebnisse der durch die IEA erfolgten Prüfung der EU-Energiepolitik vorgestellte. Die europäische Energiepolitik wurde erstmals von der IEA eingehend analysiert. Ergebnis der Prüfung ist, dass die Grundzüge der im vergangenen Jahr vorgelegten energiepolitischen Vorschläge der Kommission nachdrücklich gebilligt werden. Mehr dazu hier.
Die EU-Außenminister werden sich am 5. und 6. September 2008 in der französischen Stadt Avignon treffen, um eine zivile Beobachtermission nach Georgien zu entsenden, wie dies auf dem kürzlich einberufenen Sondergipfel entschieden worden war. Allerdings bleiben Zweifel bestehen, ob eine solche Mission in der Lage sein wird, das gesamte georgische Territorium, inklusive Südossetien und Abchasien, zu kontrollieren. Mehr dazu hier.
Wichtige Termine in der EU für die Woche vom 8.-14.9.2008: Mehr dazu hier.
Wien als Wirtschaftsmetropole liegt im europaweiten Vergleich auf Platz sechs. Zu diesem Ergebnis kommt eine Schweizer Studie, die Attraktivität und Leistungsfähigkeit der Standorte untersuchte. Wien belegt demnach hinter Zürich, London, Kopenhagen, Genf und Dublin den sechsten Platz. Zürich konnte vor allem mit tiefen Steuersätzen, der Innovationsfähigkeit und der guten Erreichbarkeit punkten. Interessant im Regionenranking ist die Bundesländerbewertung in Österreich. Auf Wien (Platz 11) an der Spitze folgen Vorarlberg, Tirol, die Steiermark, Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich. Schlusslichter sind Burgendland und Kärnten, die im internationalen Vergleich der Regionen die Plätze 84 und 88 belegen. Mehr dazu hier.