Europäisches Jahr der Kreativität und Innovation 2009
+ 9. Ministerkonferenz der Globalen Initiative für Gesundheitssicherheit - TEN-V - Umgang mit nichtheimischen Arten - Kinderbetreuungseinrichtungen - Hochschuleinrichtungen in Afrika und Europa
Die EK hat am 5.12.2008 die Kommunikationsinitiative zum Europäischen Jahr der Kreativität und Innovation 2009 unter dem Motto „Visionär – kreativ – innovativ“ gestartet. Mit der Ausrufung dieses Jahres wird das Ziel verfolgt, kreative und innovative Ansätze in verschiedenen Bereichen menschlichen Handelns zu fördern und dazu beizutragen, die EU besser für die künftigen Herausforderungen einer globalisierten Welt zu rüsten. Das Europäische Jahr der Kreativität und Innovation soll für die zentrale Rolle von Kreativität und Innovation als Schlüsselkompetenzen für die persönliche, soziale und wirtschaftliche Entwicklung sensibilisieren. Mehr dazu hier.
Am 5.12.2008 haben Gesundheitsminister aus den G7-Ländern (Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Vereinigtes Königreich, USA) und Mexiko und Vertreter der Weltgesundheitsorganisation an der 9. Ministerkonferenz der Globalen Initiative für Gesundheitssicherheit in Brüssel teilgenommen; Gastgeberin ist die EK. Ziel des Treffens ist eine engere globale Zusammenarbeit bei der Gesundheitssicherheit, es geht darum, Gesundheitsbedrohungen durch chemische, biologische und radiologische/nukleare Einwirkungen zu begegnen und für Bereitschaft und rasche Reaktion bei Influenzapandemien zu sorgen. Mehr dazu hier.
Vizepräsident Antonio Tajani, der in der Kommission für die Verkehrspolitik zuständig ist, hat am 5.12.2008 im Rahmen des Programms der transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V) elf Finanzierungsbeschlüsse für den Zeitraum 2007-2013. Die Beschlüsse betreffen wichtige Arbeiten in Italien, Österreich, Frankreich, Deutschland, Slowenien und Ungarn. In Österreich sind dies Arbeiten am Brenner-Basistunnel und Studien für den Brenner-Basistunnel. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 5.12.2008 Vorstellungen zur Entwicklung einer Strategie für den Umgang mit nichtheimischen Arten, die die biologische Vielfalt Europas bedrohen vorgestellt. Invasive Arten sind eine echte Gefahr für heimische Pflanzen und Tiere. Einige EU-Mitgliedstaaten haben zwar Gesetze zum Schutz ihrer heimischen biologischen Vielfalt verabschiedet, aber ein EU-weit einheitliches Vorgehen gibt es nicht. Mit ihrer Mitteilung stellt die Kommission nun politische Optionen für eine künftige EU-Strategie und koordinierte Maßnahmen vor, die sofort umgesetzt werden können. Mehr dazu hier.
Die Zahl der Kinder in der EU25 unterhalb des schulpflichtigen Alters wurde 2006 auf rund 30 Millionen geschätzt. Von dieser Gruppe besuchten 26% der unter dreijährigen Kinder formale Kinderbetreuungseinrichtungen. Dieser Prozentsatz stieg bei den Kindern zwischen drei Jahren und dem schulpflichtigen Alter auf 84%. Die Kinder, die keine formale Betreuungseinrichtung besuchten, wurden von einem Elternteil, einer Tagesmutter, Verwandten, Freunden usw. versorgt. Die Anteile für den Besuch einer formalen Betreuungseinrichtung waren in den einzelnen Mitgliedstaaten sehr unterschiedlich. Für Kinder unter drei Jahren wurden die höchsten Prozentsätze in Dänemark (73%), verzeichnet, die niedrigsten in der Tschechischen Republik und Polen (jeweils 2%). Für Kinder zwischen drei Jahren und dem schulpflichtigen Alter waren die höchsten Anteile in Belgien (98%), zu verzeichnen, die niedrigsten in Polen (28%). Diese Zahlen hat Eurostat am 5.12.2008 veröffetnlicht. Mehr dazu hier.
Am 4. und 5. 12.2008 sind in Brüssel erstmals Vertreter großer afrikanischer und europäischer Universitäten, Hochschulexperten und Erasmus-Mundus-Alumni zusammengekommen, um über Möglichkeiten zu diskutieren, wie die Beziehungen zwischen Hochschuleinrichtungen in Afrika und Europa intensiviert und die Mobilität von Studenten, Forschern und Lehrern zwischen den beiden Kontinenten gefördert werden kann. Mehr dazu hier.