"Europe Direct" - Infocenter
+ Berufskraftfahrern - nationalen Superrechner Europas - Infrastrukturprojekte - Regionalpolitik - Informations- und Kommunikationstechnologien
Das Land Steiermark hat zwei seiner Bürger-Informationsstellen nun in einer neuen Info-Stelle beim Grazer Burgtor zusammengefasst und am 23.1.2009 offiziell eröffnet. Dort sind ab sofort sowohl das Büro für Bürgerberatung (bisher Stempfergasse) als auch das "europe direct"-Infocenter der Landesregierung (früher Nikolaiplatz) unter einem gemeinsamen Dach untergebracht. An diesem prominenten Standort bietet das Info-Team der Europa- und der Organisationsabteilung ein breiteres Angebot an Auskunft, Beratung und Broschüren sowie - im Bereich der Europa-Information - auch Info-Veranstaltungen zu speziellen EU-Themen. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 23.1.2009 ein Bündel von Maßnahmen zur Entdeckung und Verhinderung von Manipulationen des zur Aufzeichnung der Lenk- und Ruhezeiten von Berufskraftfahrern eingesetzten Fahrtenschreibersystems angenommen. Die neuen Rechtsvorschriften erlauben daneben die Nutzung spezieller bauartgeprüfter Adapter für leichte Fahrzeuge, die zur Einhaltung der Lenkzeiten- und Fahrtenschreiberbestimmungen verpflichtet sind. Mehr dazu hier.
Die Kooperation zwischen Wissenschaftlern, die die Erschließung einer neuen, nachhaltigen und mit einem enormen Potenzial verbundenen Energiequelle erforschen, und europäischen Höchstleistungsrechenzentren verspricht die Arbeiten zu beschleunigen, mit deren Hilfe der Energiebedarf der Erde gedeckt werden könnte. Die EK hat am 23.1.2009 bekannt gegeben, dass Wissenschaftler in ganz Europa, die auf dem Gebiet der Kernfusion tätig sind, einen speziellen Zugang zum Netz der leistungsstärksten nationalen Superrechner Europas (DEISA) erhalten. Dadurch können sie komplexe Arbeitsabläufe wie den Betrieb eines Fusionsreaktors simulieren. DEISA, ein europäischer Verbund für verteiltes Höchstleistungsrechnen, verwendet das weltweit größte Rechnernetz GÉANT für die gemeinsame Nutzung riesiger Datenmengen sowie der Rechnerleistung europäischer Supercomputer. Mehr dazu hier.
Bereits ein Jahr nach ihrer Einführung kann die Nachbarschaftsinvestitionsfazilität beachtliche Erfolge vorweisen und hat maßgeblich zur Mobilisierung von Mitteln für Infrastrukturprojekte in den EU-Nachbarländern beigetragen. So wurden mit den 71 Mio. EUR, die 2008 als Zuschüsse bereitgestellt wurden, Projekte im Wert von 2,7 Mrd. EUR gefördert. Davon wurden 1,6 Mrd. EUR über Darlehen der europäischen öffentlichen Finanzinstitutionen wie der Europäischen Investitionsbank, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, der Entwicklungsbank des Europarats, der Agence Française de Développement und der Kreditanstalt für Wiederaufbau finanziert. Mehr dazu hier.
EU-Kommissarin Hübner, zuständig für Regionalpolitik, besucht Vorarlberg und wird am 26.1. 2009 eine Rede vor dem Landtag halten. Nähere Informationen unter: Mehr dazu hier.
Die EK im März einen Aktionsplan veröffentlichen, um die Rolle der Informations- und Kommunikationstechnologien bei der umweltorientierten Gestaltung der EU Wirtschaft zu stärken. Dies könnte jedoch zusätzliche Anstrengungen der Technologiebranche erfordern. Schätzungen des Beratungsunternehmens McKinsey zufolge könnte eine weit verbreitete Nutzung ‚intelligenter' Geräte und Anwendungen bis 2020 zu einer Minderung der globalen CO2-Emissionen um 15% führen. Die Minderung würde der Union helfen, ihre ehrgeizigen Umweltziele zu erreichen, auf die man sich im Dezember 2007 geeinigt hatte. Der Plan der EU-Kommission sieht die Möglichkeit vor, Städte, Gebäude und Autos mit neuen Geräten auszustatten, die in der Lage sind, CO2-Emissionen zu messen und zu reduzieren. Außerdem wird der zunehmende Anteil von Telearbeit und Online-Geschäften positive Auswirkungen auf den Klimawandel haben. Mehr dazu hier.