BIP je Einwohner
+ Straf-, Verwaltungs-/Verfahrensrecht - MEDIA-Programms - Übersetzerinnen und Übersetzern - Europa-kritische Partei Libertas - Vaclav Klaus
Im Jahr 2006 lag das BIP je Einwohner, ausgedrückt in Kaufkraftstandards, in den 271 NUTS-2-Regionen der EU27 zwischen 25% des Durchschnitts der EU27 in der Region Nord-Est in Rumänien und 336% in der Region Inner London im Vereinigten Königreich. Diese Angaben stammen aus Datenmaterial, das von Eurostat am 19.2.2009 veröffentlicht wurde. Die vier Regionen mit dem höchsten BIP je Einwohner waren 2006 Inner London im Vereinigten Königreich (336% des Durchschnitts), das Großherzogtum Luxemburg (267%), Bruxelles/Brussels in Belgien (233%) sowie Hamburg in Deutschland (200%). Von den 41 Regionen, in denen das BIP je Einwohner die 125%-Grenze überschritt, lagen acht in Deutschland, sechs im Vereinigten Königreich, fünf in den Niederlanden, vier in Österreich, je drei in Spanien und Italien, je zwei in Belgien und Finnland, je eine in der Tschechischen Republik, Dänemark, Irland, Griechenland, Frankreich, Slowakei und Schweden, sowie dem Großherzogtum Luxemburg. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 19.2.2009 einen „Synthesebericht über die Antworten der Mitgliedstaaten auf den Fragenkatalog zum Straf-, Verwaltungs-/Verfahrensrecht sowie zu den Grundrechten bei der Terrorismusbekämpfung" herausgegeben. In diesem Papier wird die verfügbare Information aus den EU-Mitgliedstaaten über deren Rechtsvorschriften zur Terrorismusbekämpfung und zu den Grundrechten zusammengetragen. Mehr dazu hier.
Für die diesjährige Verleihung der „Academy Awards" am 22.2.2009 sind sieben Filme, deren Realisierung im Rahmen des MEDIA-Programms gefördert wurde, in 13 Kategorien nominiert. Einer dieser Filme, „Slumdog Millionaire", ist im Rennen um die begehrten Oscars für den besten Film und die beste Regie. Das MEDIA- Programm steht auch hinter drei Nominierungen für den Oscar für den besten fremdsprachigen Film, darunter die französische Produktion „Entre les Murs" (dt. „Die Klasse"), die bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme geehrt wurde. Letztes Jahr gewannen zwei durch MEDIA geförderte Filme Oscars. In den letzten drei Jahren wurden die im Rahmen dieses Förderprogramms unterstützten Filme mit insgesamt acht Oscars ausgezeichnet (s. Anhang). Mehr dazu hier.
Die EK sieht sich bei mehreren Sprachenkombinationen einem Defizit an Übersetzerinnen und Übersetzern gegenüber, das geht aus der Presseaussendung vom 19.2.2009 hervor. Besonders beunruhigend ist die Lage in der englischsprachigen Abteilung, weil viele Übersetzer, die anlässlich des EU-Beitritts des Vereinigten Königreichs und Irlands in den Siebzigerjahren bei der Kommission angefangen haben, jetzt ins Rentenalter kommen. Bei der Suche nach Nachwuchs ist deutlich geworden, dass die Beschäftigungsmöglichkeiten bei den europäischen Organen nicht genügend bekannt sind. Mit Hilfe einer Sensibilisierungskampagne soll nun auf die Karrierechancen aufmerksam gemacht werden, die sich hochqualifizierten Übersetzern bei der Kommission bieten. Mehr dazu hier.
Die vom irischen Geschäftsmann und Gegner des EU-Reformvertrages, Declan Ganley, gegründete Europa-kritische Partei Libertas will nach eigenen Angaben im Juni in Österreich bei der Europawahl antreten. "Es gibt eine Entscheidung, dass wir definitiv in Österreich antreten werden", sagte die Pressesprecherin der Partei, Anita Kelly, am 19.2.2009 gegenüber der APA in Brüssel. Sie könne noch keine Kandidaten nennen, die Partei werde diese aber in zwei bis drei Wochen vorstellen, sagte sie. Mehr dazu hier.
Der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus hat im Europaparlament in Brüssel betont, dass es auch für sein Land "keine Alternative zur Mitgliedschaft in der EU gibt". Das sei aber "nur die Hälfte" der Wahrheit, sagte er am 19.2.2009 in einer Rede vor dem Europaparlament in Brüssel. Der "Status quo, dass die gegenwärtig vorhandene institutionelle Anordnung der EU als ein für alle Mal nicht kritisierbares Dogma betrachtet wird, ist ein Irrtum". Die Beziehungen zwischen den Bürgern und der EU seien anders als in einzelnen Ländern. Mehr dazu hier.