Österreichweites Europe-direct-Netz tankt frische Kraft in St. Pölten

Neuer Leiter des Netzwerkes

Die MitarbeiterInnen des Europe-direct-Netzwerkes aus allen Bundesländern.
Die MitarbeiterInnen des Europe-direct-Netzwerkes aus allen Bundesländern.© europe-direct Steiermark / Josef Bauer
Jürgen Gmelch, Österreich-Koordinator und Heidi Zikulnig, Leiterin des europe-direxct Netzwerkes Steiermark.
Jürgen Gmelch, Österreich-Koordinator und Heidi Zikulnig, Leiterin des europe-direxct Netzwerkes Steiermark.© europe-direct Steiermark / Josef Bauer

St. Pölten/Graz (18.11.2010) - Die Vielfalt Europas spiegelt sich in jedem der 27 Mitgliedsländer wieder; Österreich ist da keine Ausnahme. Zum einen zeigt sich die Vielfalt der Kulturen, die durch die jungen Migrationsbewegungen ständig erweitert und verändert wird und zum anderen sind es die historisch gewachsenen Strukturen Österreichs, die sich etwa durch die neun Bundesländer manifestieren.

Beim österreichweiten Treffen des Europe direct Netzwerkes in Niederösterreichs moderner Metropole St. Pölten kamen die TeilnehmerInnen aus allen Bundesländern am 16. und 17. November für eineinhalb Tage zusammen, um die künftige Kooperation, die inhaltlichen Schwerpunkte und Fragen des Budgets zu besprechen.

Jürgen Gmelch, 47, stammt aus Nürnberg und leitet seit dem Wechsel von Patricia Benda nach Brüssel das Österreichteam von Europe direct. Der begeisterte Europäer spielt leidenschaftlich gerne Gitarre, ist FC Nürnberg Mentor und Vater zweier Kinder. Er pendelt zwischen Wien und München, seinem Familien-Wohnsitz und steht quasi mit beiden Beinen auf dem Boden der (EU-)Tatsachen: "Gerade in schwierigen Zeiten ist es von besonderer Bedeutung, den Informationsfluss aufrecht zu erhalten!" Dabei gelte es, das Netzwerk zu stärken und insbesondere die Schlüsselspieler einzubinden. Die Vertreter des Europaparlaments seien da genauso von Bedeutung wie die der Bundesministerien; es gelte aber auch, Repräsentanten zahlreicher NGOs usw. ins Boot zu holen. Mit Bedauern musste Gmelch zur Kenntnis nehmen, dass Wien einen Wechsel in der EU-Info-Politik vollzieht und auf eine bewährte Mitarbeiterin verzichten will. Sylvia Göttingers Fachwissen wird dem Netzwerk fehlen, auch wenn Hans Aigner, Oberösterreichs EU-Mastermind, die Agenden in dankenswerter Weise mit seiner Mitarbeiterin übernehmen wird.

Die österreichweite Website www.europainfo.at wird einem Relaunch unterzogen; publikumswirksame Aktionen wie das EU-Quiz werden in Hinkunft stärker in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken.

Bei einem gemütlichen Abendessen kam auch die Verbundenheit des Niederösterreichischen Landeshauptmannes Erwin Pröll zur Europäischen Union zum Ausdruck. Das NÖ-Office von europe direct mit Wolfgang Trausnig hatte die Tagung perfekt organisiert und somit wesentlich dazu beigetragen, dass alle "EDi-Mitarbeiterinnen" von Vorarlberg bis ins Burgenland frisch gestärkt in die neue Arbeitsperiode gehen konnten.

Josef Bauer

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