IQ-Netzwerk forciert steirische EU-Strukturpolitik

Aktuelles Thema: EU-Regionalförderungen 2014 bis 2020

Das IQ-Net ist ein EU-weites Netzwerk, das regionale und nationale Partner der Strukturfondsprogramme zusammenführt. Derzeit engagieren sich dort rund zwei Dutzend Regionen bzw. nationale Institutionen von EU-Staaten. Ihr Ziel ist es, die Qualität von Strukturfonds-Programmierung durch den Austausch von Erfahrungen zu verbessern. Das Netzwerk folgt einem strukturierten Programm angewandter Forschung und Diskussion auf halbjährlich stattfindenden Konferenzen.
Das IQ-Net ist ein EU-weites Netzwerk, das regionale und nationale Partner der Strukturfondsprogramme zusammenführt. Derzeit engagieren sich dort rund zwei Dutzend Regionen bzw. nationale Institutionen von EU-Staaten. Ihr Ziel ist es, die Qualität von Strukturfonds-Programmierung durch den Austausch von Erfahrungen zu verbessern. Das Netzwerk folgt einem strukturierten Programm angewandter Forschung und Diskussion auf halbjährlich stattfindenden Konferenzen.
Gefördert durch die EUROPÄISCHE UNION - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Gefördert durch die EUROPÄISCHE UNION - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Graz (10.03.2011) - Das Land Steiermark setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen EU-Regionen im Rahmen des " IQ-Net" fort, wo derzeit 24 Partner aus 16 EU-Staaten bei der Gestaltung, der Umsetzung, dem Management und der Evaluierung von Strukturfondsprogrammen zusammen arbeiten. Durch einen Beschluss der Landesregierung, der diese Woche (10.03.2011) auf Vorschlag von Landesrat Christian Buchmann gefasst wurde, kann die Steiermark weiterhin die Best-Practice-Erfahrungen aus der EU-Regionalpolitik austauschen und auf dieser Grundlage an Vorschlägen für die Regionalpolitik der Europäischen Union mitarbeiten.

Das Land Steiermark war vor 15 Jahren Gründungsmitglied des IQ-Net, das als Plattform der so genannten "Ziel 2-Regionen" ins Leben gerufen wurde und seinen Sitz beim European Policies Research Centre (ERPC) an der Universität Strathclyde in Glasgow (Schottland) hat. Die steirischen Interessen werden durch die Abteilung Wirtschaft und Innovation der Landesverwaltung (A14) wahrgenommen, die auch Verwaltungsbehörde für das  steirische Regionalförderungsprogramm "Zukunft Innovation 2007-13" ist. Für die aktuelle Förderperiode stellt die Europäische Union dort 155 Mio. Euro Regionalförderungen zur Verfügung, mit denen Projekte im Umfang von voraussichtlich 950 Millionen Euro ermöglicht werden. Im Rahmen des IQ-Net können alle in diesem Programm beteiligten steirischen Förderstellen an Konferenzen und Workshops teilnehmen, was vor allem durch die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG genützt wird.

Ziel des Netzwerks ist es, optimale Bedingungen zur Umsetzung und Forcierung der EU-Regionalförderungsprogramme zu schaffen. So ist auch die Generaldirektion Regionalpolitik von EU-Kommissar Johannes Hahn daran beteiligt. Zu den Aufgabenschwerpunkten gehören der Erfahrungsaustausch über vergangene EU-Regionalförderungsprogramme und Konsequenzen für Nachfolgeprogramme und auch die Kohäsionspolitik der Union: Dies sind Maßnahmen zur Verringerung wirtschaftlicher und sozialer Unterschiede in verschiedenen Regionen, um die Wirtschaftskraft der Union zu stärken. Einen Schwerpunkt der nunmehrigen 5. Phase liegt in Vorschlägen für die Zukunft der EU-Regionalpolitik nach dem Jahr 2013 - vor allem vor dem Hintergrund der im Vorjahr beschlossenen EU-Strategie "Europa 2020".

Die Kosten für die Teilnahme der Steiermark am „IQ-Net" bezifferte Landesrat Buchmann mit 18.000 Euro pro Jahr, davon werden 50 Prozent durch die Europäische Union (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung - EFRE) aufgebracht.


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