Niederösterreichische Gemeindefunktionäre vertrauen steirischem Know-how
Kurzvortrag über EU-Fördermittel für Städtepartnerschaften
St. Pölten-Waitzenkirchen/Graz (16. Juni 2011) - Das Außenministerium hatte gemeinsam mit der Vertretung der Europäischen Kommission im Rahmen der Initiative „EU-Gemeinderäte" zu einem Informationsseminar geladen, und mehr als 30 Bürgermeister, Gemeinderäte und Gemeindebedienstete aus zahlreichen Gemeinden Niederösterreichs waren gekommen, um an einem zweitägigen Seminar mit dichtem Programm teilzunehmen. Mit größtem Interesse folgten sie den Ausführungen der Referentinnen und Referenten. "Sogar am späten Nachmittag", streute Heidi Zikulnig ihren Zuhörerinnen und Zuhörern Blumen, "zeigten die Seminarteilnehmer keinerlei Ermüdungserscheinungen und machten deutlich, dass ihnen Europa etwas bedeutet".
Zikulnig ist Leiterin des EuropeDirect Netzwerkes in der Steiermark und war von den Veranstaltern eingeladen worden, über die positiven Erfahrungen in der Grünen Mark mit "Europa für Bürgerinnen und Bürger", einem Förderprogramm für Gemeinde-partnerschaften zu berichten. Dieses Programm ermöglicht auf relativ einfache Weise Kostenzuschüsse für Bürgerbegegnungen.
In der Steiermark wurde gemeinsam mit dem deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ein Projekt ins Leben gerufen, das sich den verstärkten Einsatz dieses EU-Programmes zur Aufgabe gestellt hat. Zikulnig wies in ihrem Vortrag unter anderem darauf hin, dass in den vergangenen Jahren ganz besonders französische und deutsche Städte und Gemeinden von diesem Programm profitiert hatten. "Hier setzen wir an und ermuntern die steirischen und niederösterreichischen Gemeinden, es den französischen gleichzutun!"