Unterstützung von „traditionellen Gemeinschaften“ in der Diözese Barra beim Zugang zu Land/BRASILIEN (Fortsetzungsprojekt 2012)

Welthaus der Diözese Graz-Seckau

[15.12.2011] Dieses Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Durchsetzung der in der Verfassung verankerten Rechte der indigenen Bevölkerung und verfolgt einen starken Empowerment-Ansatz.

Brasilien ist eines der Länder mit der größten Kluft zwischen Arm und Reich und der ungerechtesten Landverteilung weltweit. Während die Wirtschaftsdaten Brasiliens gut sind, hungern vor allem im Nordosten des Landes nach wie vor viele Menschen. Sie haben keinerlei Zugang zu Land oder sind von Landvertreibung bedroht. Gesetzesänderungen vor einigen Jahren machen es prinzipiell für traditionelle Gemeinschaften wie Quilombos (Siedlungen von Nachfahren der SklavInnen), FlusslandbewohnerInnen und Weidegemeinschaften möglich, sich als solche registrieren zu lassen und damit offiziell anerkannt zu werden. Viele dieser Gemeinschaften möchten von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Die Landpastoralkommission in Barra ist diesen Gemeinschaften bei der Durchsetzung ihrer Rechte behilflich und unterstützt Kleinbauern und -bäuerinnen, die von ihrem Land vertrieben werden sollen.
Gesamtkosten: € 21.565,33
Antragsteller:    € 11.565,33
Projektpartner: nicht monetär messbare Sachleistungen.
Landesförderung: € 10.000,00

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