Steiermark pflegt intensive internationale Beziehungen

Die finnische Botschafterin und der israelische Botschafter zu Gast in Graz

Landeshauptmann Mag. Franz Voves, die finnische Botschafterin Kirsti Kauppi und Honorarkonsul Johannes Hornig. Foto: Johannes Steinbach, Europaabteilung
Landeshauptmann Mag. Franz Voves, die finnische Botschafterin Kirsti Kauppi und Honorarkonsul Johannes Hornig. Foto: Johannes Steinbach, Europaabteilung
Landeshauptmann Mag. Franz Voves, der israelische Botschafter Dan Ashbel und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Gérard Sonnenschein. Foto: Johannes Steinbach, Europaabteilung
Landeshauptmann Mag. Franz Voves, der israelische Botschafter Dan Ashbel und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Gérard Sonnenschein. Foto: Johannes Steinbach, Europaabteilung
Graz.- „Die Welt" zu Gast in Graz - gleich zwei Botschafter empfing heute (8. Mai) Landeshauptmann Mag. Franz Voves in der Grazer Burg: Besonders um das finnische Bildungssystem ging es beim Gespräch mit der finnischen Botschafterin in Österreich, Kirsti Kauppi. „Bildung war für unser Land ein wichtiger Aspekt in der Nationswerdung", misst die Botschafterin dieser Aufgabe einen besonders hohen Stellenwert bei. „Auch bei uns hat Bildung natürlich Vorrang in der politischen Arbeit. Wir schauen dabei gerne auch auf Ihr Modell", betonte Landeshauptmann Voves im Gespräch.

Nach dem Studium der Volks- und Betriebswirtschaften war die finnische Botschafterin in  zahlreichen internationalen Positionen für ihr Land tätig. Ihr Amt in Österreich hat sie am 1. September 2005 angetreten. Durch Honorarkonsul Johannes Hornig werden intensive Kontakte zwischen Finnland und der Steiermark auf wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher  Ebene gepflegt. Im Jahr 1965 wurde die Österreichisch-Finnische Gesellschaft für Steiermark gegründet. Ziel dieser Vereinigung mit derzeit 110 Mitgliedern ist die Förderung der Beziehungen zwischen der Steiermark und Finnland. Im Rahmen des EU-Bildungsprogramms „Erasmus" studieren derzeit 20 finnische Studenten in Graz.

Ebenfalls zu Gast in der Grazer Burg war heute der israelische Botschafter Dan Ashbel. Er ist seit März 2005 Botschafter in Österreich. Unter anderem wurden wirtschaftliche und kulturelle Fragen diskutiert. „Israels 60-Jahr-Jubiläum im kommenden Jahr wäre ein schöner Anlass, dass sich die Jugendlichen unserer beiden Länder besser kennen lernen", schlug der israelische Botschafter einen verstärkten Schüleraustausch vor.

Israel nimmt als einziges Nicht-EU-Mitgliedsland am EU-Forschungsprogramm teil. In diesem Zusammenhang betonte Landeshauptmann Voves die Bedeutung der Forschung für die Steiermark: „Mit annähernd vier Prozent Forschungsquote liegen wir österreichweit an der Spitze."

 

Graz, am 08. Mai 2007

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