NetWorkShop im September: Energieeffizienz und Lebenmittelqualität als Schwerpunkt für EU-Projekte

Arbeitstreffen mit Partnerregionen aus ganz Europa

Landeshauptmann Mag. Franz Voves unterstreicht - wie zuletzt bei seinem Zusammentreffen mit Serbiens Präsident Boris Tadić vor einigen Wochen - stets die Bedeutung der Regionen Europas: "Der Globalisierung können wir besser begegnen, wenn wir mit unseren Nachbarn eng zusammenarbeiten, um uns so in Europa und am Weltmarkt erfolgreich zu behaupten."
Landeshauptmann Mag. Franz Voves unterstreicht - wie zuletzt bei seinem Zusammentreffen mit Serbiens Präsident Boris Tadić vor einigen Wochen - stets die Bedeutung der Regionen Europas: "Der Globalisierung können wir besser begegnen, wenn wir mit unseren Nachbarn eng zusammenarbeiten, um uns so in Europa und am Weltmarkt erfolgreich zu behaupten."© Landespressedienst / Foto Frankl (Abdruck bei Quellenangabe honorarfrei)

Graz (23.07.2010) - Die Themen Energie-Effizienz und Lebensmittel-Veredelung stehen im Mittelpunkt eines zweitägigen Workshops des Landes Steiermark, zu dem Fachleute aus Partnerregionen aus ganz Europa Mitte September nach Graz kommen werden. Dabei sollen unter anderem gemeinsame EU-Projekte vorbereitet werden. "Wir haben in den vergangenen Jahren ein tragfähiges Netzwerk mit Partnerregionen aufgebaut und wollen diese Kontakte nun nützen, um die Stärken unseres Landes europaweit zu positionieren", erklärt der Leiter der Fachabteilung Europa und Außenbeziehungen, Mag. Ludwig Rader. Er sieht dies auch als regionalen Beitrag zur neuen EU-Wirtschaftsstrategie "Europa 2020". Steirische Unternehmen und Einrichtungen, die in den Spezialbereichen "Energie" und "Lebensmittel" die Zusammenarbeit mit anderen Regionen anstreben, können deshalb auf einem "Projekt-Markt" ihre Vorhaben im Zuge dieses Netzwerktreffens ("NetWorkShop") präsentieren. Arbeitssprache ist Englisch.

Die Europäische Union legt in der aktuellen Förderperiode einen Schwerpunkt auf die so genannte "Europäische Territoriale Zusammenarbeit": Dort stehen für regionale Projekte insgesamt knapp neun Milliarden Euro bereit, auf Österreich entfallen davon rund 250 Millionen Euro. Gefördert werden gemeinsame Projekte von Regionalverwaltungen, die Entwicklung von Wirtschaftsbeziehungen und die Vernetzung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Die Zusammenarbeit ist auf die Bereiche Forschung, Entwicklung, Informationsgesellschaft, Umwelt, Risikoprävention und integrierte Wasserwirtschaft ausgerichtet. Auch Regionen aus Nicht-EU-Staaten können daran unter bestimmten Voraussetzungen teilnehmen. Dazu stehen das "Europäische Nachbarschafts- und Partnerschaftsinstrument" (ENPI) für Länder wie Ukraine oder Aserbaidschan sowie das "Instrument für Heranführungshilfe" (IPA) zur Verfügung, das vor allem den Westbalkanländern zugute kommt. Darüber hinaus stehen natürlich enorme Mittel für Forschungsvorhaben - etwa aus den jeweiligen Themenbereichen des EU-Rahmenprogramms "FP7" bereit.

Bei dem NetWorkShop, der von Landeshauptmann Mag. Franz Voves als Europareferent der Landesregierung eröffnet wird, wurden bewusst jene Themen in den Vordergrund gestellt, wo die Steiermark an der Europa-Spitze steht: "Unsere PartnerInnen aus anderen Regionen haben daran enormes Interesse", erklärt Dr.in Heidi Körbler, die seit einem Jahr das Referat Außenbeziehungen und Entwicklungszusammenarbeit in der Landesverwaltung leitet. "Unser Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit den rund 30 Partnerregionen der Steiermark auf eine hocheffiziente Grundlage zu stellen und damit den größtmöglichen Nutzen für die Steiermark zu erreichen", betont sie und ergänzt: "Wir freuen uns über alle InteressentInnen, die ihre Ideen am ,Projektmarkt' vorstellen wollen!"

Für regionale Kooperationen gibt es vielfältige Ansatzpunkte: Im Lebensmittelsektor (Arbeitstitel "Good Food") geht es dabei sowohl um Spezialprodukte der Landwirtschaft - mit dem Schwerpunkt Bio - wie auch um die Weiterverarbeitung und die Marktpositionierung steirischer Spezialitäten. Beim Thema Energie-Effizienz liegt es auf der Hand, dass ebenfalls das gesamte Spektrum - von der Produktion erneuerbarer Energie (Stichworte: Energiewald, Bioenergie) bis zu regionalen Energiestrategien und Energiekonzepten abgedeckt wird.

Termin: 14.-15.9.2010 im Campus 02 in Graz 

Weitere Informationen: =>  www.europa.steiermark.at/networkshop


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