Einführung der Netzhautchirurgie in Jimma/ÄTHIOPIEN

Medizinische Universität Graz, Univ. Augenklinik, UP Dr. Andreas Wedrich

[18.10.2012] In Äthiopien mangelt es an augenmedizinischen Fachkräften, um vermeidbare Blindheit zu behandeln.
Um dem entgegenzuwirken, unterstützt die Universitäts-Augenklinik der Med.Uni Graz seit drei
Jahren gemeinsam mit der österr. Fachorganisation LICHT FÜR DIE WELT die Augenklinik der
Universität Jimma (JUDO). Diese Klinik versorgt einen Einzugsbereich von über 5 Mio. Menschen
und behandelt jährlich 25.000 Sehbehinderte. Projektziel ist, erstmalig in Jimma eine
Netzhautchirurgie (Vitrektomie) zu etablieren. Der Bedarf hierfür wurde vor Ort von Grazer
AugenärztInnen identifiziert. Zur Umsetzung dieses Projektes sollen benötigte Geräte bereitgestellt
werden, die Einschulung des medizinischen Personals vor Ort durch Grazer ProfessorInnen sowie die
Wartung der Geräte sichergestellt werden.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf € 49.124,00, davon werden € 29.124,00 vom Antragsteller aufgebracht.
Vorgeschlagene Förderung aus Mitteln der Entwicklungszusammenarbeit: € 15.000,00

Besonders positiv an diesem Projekt ist der hohe Eigenmittelanteil der mitwirkenden Ärztinnen und Ärzte sowie die Ausbildung äthiopischer Augenärzte in dieser Operationstechnik. Dadurch kann eine Nachhaltigkeit des Projekts gewährleistet werden kann.

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