Ausbau der öffentlichen Grundschule in Agua Viva um sechs Klassenräume und einen überdachten Stiegenaufgang/GUATEMALA

Verein Hoffnung für Guatemala

[20.06.2013] Dieses Projekt ist im Ort sehr gut verankert und wird von den betroffenen Menschen massiv unterstützt. Ihnen ist bewusst, dass Entwicklung nur durch Bildung möglich ist und sie setzen alles daran, ihren Kindern diese Chance zu geben. Durch die partizipative Beteiligung der Bevölkerung wird ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung des UN-Millenniumsentwicklungsziels 2 (Grundschulbildung für alle) geleistet.

Chontalá Sector Alto verfügt derzeit über eine „provisorische" öffentliche Schule mit fünf Klassen und 176 SchülerInnen. Der Schulbetrieb wird in der Regenzeit in zwei Etappen geführt d.h. am Vormittag und am Nachmittag und findet unter freiem Himmel statt. Es gibt lediglich Holzpfeiler, die mit einem starken Nylon überspannt sind. Die Kinder und auch die Lehrer sind den klimatischen Bedingungen ungeschützt ausgesetzt. Es gibt zwar im vier Kilometer entfernten Zentrum eine öffentliche Schule, doch der Weg dorthin ist für die Fünf- bis Achtjährigen zu beschwerlich. Die Folge ist, dass die Kinder, wenn überhaupt erst mit etwa 10 bis 11 Jahren in die Schule eintreten und diese auch vorzeitig verlassen. Die Eltern haben sich für einen Schulbau im Ortsteil Chontalá Sector Alto eingesetzt und erwirkt, dass der Staat seit drei Jahren die Lehrer zur Verfügung stellt und auch bezahlt. Was jetzt noch fehlt, ist eine richtige Schule. Die Gesamtkosten für die Schulerrichtung betragen € 62.708,96, der Antragsteller übernimmt eine Summe von € 29.108,96, der Projektpartner leistet einen Beitrag von € 7.000,00. Von anderen Stellen wurden bereits Förderungen in der Höhe von € 11.000,00 zugesagt.

Landesförderung: € 15.000,-- 

 

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