Mikrofinanzierung und soziales Unternehmertum (EaSI)

Dieses Unterprogramm von EaSI wird daran arbeiten, den Zugang zu Mikrokrediten für Einzelpersonen und Kleinstunternehmen zu erleichtern, zusätzlich jedoch den Kapazitätenaufbau der Kleinstkreditanbieter und soziales Unternehmertum fördern. Im Teilbereich „Soziales Unternehmertum" werden die Mittel dazu verwendet, Sozialunternehmen dabei zu helfen, Fuß zu fassen und ihr Geschäft auszubauen. Die direkte Gewährung von Kleinstkrediten an Einzelpersonen ist nicht vorgesehen.


Förderbereiche

  • Finanzmittel für den Kapazitätenaufbau von Mikrofinanzinstituten. So kann es sein, dass ein Mikrofinanzinstitut beispielsweise ein IT-System benötigt, um die wachsende Nachfrage zu bewältigen, oder zusätzliche Darlehenssachbearbeiter einstellen muss, um besser auf die Bedürfnisse der Zielgruppen eingehen zu können. Dies könnte im Rahmen des neuen Programms unterstützt werden.
  • Investitionen zur Entwicklung und Ausweitung von Sozialunternehmen, d. h. Unternehmen, die in erster Linie soziale Ziele verfolgen und weniger die Maximierung der Gewinnausschüttung an private Eigentümer oder Anteilseigner. Der Höchstbetrag, den ein Sozialunternehmen erhalten kann, beläuft sich auf 500 000 EUR, unter Einhaltung der Vorschriften über staatliche Beihilfen. Die Unterstützung im Rahmen des Programms beschränkt sich auf nicht börsennotierte Unternehmen mit Jahresumsatz oder Jahresbilanzsumme von höchstens 30 Mio. EUR.

Antragsberechtigte

Organisationen, die eine Förderung beantragen können, sind auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene eingerichtete öffentliche und private Stellen, die in den oben genannten Ländern Personen und Kleinstunternehmen Mikrofinanzierungen und/oder Sozialunternehmen Finanzierungen anbieten.

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