Kurzportrait für die Heimat: Tino Werner

Steirerinnen und Steirer berichten dem Büro für AuslandssteirerInnen von ihrem Leben im Ausland

2004 beendete Tino Werner sein Telematik-Studium an der TU-Graz mit einer Diplomarbeit über das Brettspiel  Abalone. Die Software des Steirers war erstmals in der Lage, den damaligen Grazer Abalone-Weltmeister Gert Schnider zu besiegen und gewann zudem die internationale Computerolympiade, die 2003 in Graz stattfand.

Ein spannendes Forschungsprojekt zog Werner schließlich nach Deutschland, wo er am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) künstliche Hände entwickelte. Kurz darauf lernte der Roboter-Fan seine Frau kennen und wurde Vater zweier Kinder. Den Sommerurlaub verbringt die Familie jedes Jahr auf einem Bauernhof im Grazer Umland.

Im Jahr 2012 wagte der Telematiker schließlich den Schritt, um aus bereits lange gereiften Ideen zwei Patentanmeldungen auszuarbeiten und sich mit VARIOBOT selbständig zu machen. Seither vertreibt er selbst entwickelte kleine Roboter, die die Welt der Elektronik spielerisch erfahrbar machen.

Noch bis Ende 2019 ließ der Steirer mit seinen Roboter-Workshops in und um Deutschland unzählige Kinderherzen höherschlagen. Dass 2020 alle Events abgesagt werden mussten und Schulen und Firmen als Kunden wegbrachen, war ein harter Schlag. Seitdem konzentriert er sich auf die Entwicklung einer krabbelnden  Roboterameise, die im Herbst auf den Markt kommen soll.

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