Die Führungskräfte des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung auf Delegationsreise in Brüssel
Die Delegation, angeführt von der steirischen Landesamtsdirektorin Brigitte Scherz-Schaar, besuchte von 20. bis 22. März die europäische Hauptstadt. Im Zuge dieser Arbeitsreise bekamen die Teilnehmer:innen einen Überblick über die aktuellen europapolitischen Herausforderungen und zudem einen Einblick in die unterschiedlichen Arbeitsweisen der regionalen, nationalen und internationalen Organisationen die in der belgischen Hauptstadt angesiedelt sind. Auch die Steiermark hat in Brüssel ihr eigenes Büro, welches allen Steirerinnen und Steirern als erste Anlaufstelle dient. Folgerichtig fanden sich auch die zwanzig mitgereisten Führungskräfte am Montagnachmittag zuallererst dort ein. Nach einer kleinen Stärkung wurden die Teilnehmer*innen von Büroleiter Erich Korzinek und Abteilungsleiter Patrick Schnabl in Empfang genommen. Dabei wurde die Arbeitsweise des Steiermark-Büro Brüssel kurz erläutert und ein Ausblick auf die kommenden Tage gegeben. Im Anschluss daran folgte der erste offizielle Programmpunkt bei dem Rita Sommersguter-Zotti, die für die Testoptimierung im Europäischen Amt für Personalauswahl mitverantwortlich ist, die Auswahlverfahren und Arbeitsbedingungen in den Europäischen Institutionen vorstellte. Um den Tag ausklingen zu lassen wurde ein gemeinsames Abendessen in einem traditionellen Brüsseler Restaurant in der Innenstadt eingenommen.
Am darauffolgenden Morgen fanden sich die steirischen Führungskräfte bei der Generaldirektion Umwelt ein um sich dort mit den jeweiligen Vertreter*innen über Themen wie, die Erhaltung unserer Natur und eine CO2-arme Wirtschaft, auszutauschen. Danach erhielt die Gruppe durch den stellvertretenden Generaldirektor der Europäischen Kommission, Herald Ruijters, einen Vortrag über die europäischen Verkehrsnetze und deren Zukunft. Nach einem Mittagsimbiss in der Kantine der Europäischen Kommission ging es weiter mit Gesprächen zum EU-Haushalt mit Martina Krobath, Kabinettsmitglied von unserem österreichischen Kommissar Johannes Hahn. Zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine informierte Christian Wigand, Sprecher der Kommission, über die Informationsstrategie der EU. Natürlich darf auch ein Besuch im Europäischen Ausschuss der Regionen (kurz: AdR), in dem die Steiermark durch Landesrat Werner Amon vertreten ist, bei einer solchen Reise nicht fehlen. Bei diesem Termin mit Mitarbeitern des AdR wurden regionale Schwerpunksetzungen und zukünftige Weichenstellungen besprochen. Für den letzten Programmpunkt an diesem Tag traf man in der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU auf den ständigen Botschafter Nikolaus Marschik. Der Botschafter erläuterte ausführlich aktuelle Themenschwerpunkte des Rates der Europäischen Union und die österreichische Sichtweise dazu.
Mittwoch Früh war die Delegation zu einem Arbeitsfrühstück in der Residenz der Österreichischen Botschaft beim Königreich Belgien und der NATO eingeladen. Hierbei gaben Gesandter Andreas Brandstätter und Oberst Alexander Vargyas von der Österreichischen Militärvertretung bei der NATO Einblicke in die außen- und sicherheitspolitische Lage Europas im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg. Zu guter Letzt wurde zu einem Vortrag von Franz Lamplmair von der Generaldirektion Migration und Inneres ins Steiermark-Büro Brüssel geladen. Nach einem gemeinsamen Abschlussmittagessen zum Austausch und Abschluss der Delegationsreise traten die Führungskräfte am späten Nachmittag ihre Heimreise in die Steiermark an.


