EU-Tagesnews 21.05.2013

Die Woche im Europäischen Parlament

Im Plenum wird diese Woche unter anderem über die Forderungen des Europaparlaments für ein Handelsabkommen mit den USA, Entschließungen über Medien- und Pressefreiheit und den Zeitpunkt der Europawahl 2014 abgestimmt. Debattiert werden die Chancen auf einen EU-Beitritt Bosniens und der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien. Am Dienstag (21.05.), einen Tag vor Beginn des EU-Gipfels in Brüssel, diskutieren die Abgeordneten ihre Forderungen für ein strengeres Vorgehen gegen Steuersünden.

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Vertrauen in den Euro wieder gestiegen

Das Vertrauen der ÖsterreicherInnen in den Euro ist - nach einem Tiefpunkt im vergangenen Herbst - wieder angestiegen. Zwei Drittel der Befragten sind zudem konstant der Ansicht, dass der Euro langfristig als gemeinsame Währung Bestand haben wird. So lauten die Hauptergebnisse einer ÖGfE-Umfrage vom April 2013. In der aktuellen Umfrage geben insgesamt 51 Prozent der Befragten an, „sehr großes" (11 Prozent) oder „großes" (40 Prozent) Vertrauen in den Euro zu haben. Gegenüber der letzten Umfrage vom September/Oktober 2012 ist das Euro-Vertrauen um 13 Prozentpunkte gewachsen. Skeptisch sind hingegen 48 Prozent der Befragten: 31 Prozent haben „eher geringes", 12 Prozent „sehr geringes" und 5 Prozent „überhaupt kein" Vertrauen in die Gemeinschaftswährung. Im Herbst 2012 lag die Zahl der SkeptikerInnen bei 60 Prozent.

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31,5 Millionen EUR an Kommissionszuschüssen für marktgerechte Umweltlösungen

Die Europäische Kommission hat eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Wert von 31,5 Mio. EUR für die 45 besten Öko-Innovationsprojekte veröffentlicht. Unternehmen aus der ganzen EU können bis zum 5. September 2013 ihre Vorschläge für marktgerechte Umweltlösungen in den folgenden fünf Bereichen vorlegen: Materialrückführung, Wasser, nachhaltige Baustoffe, umweltfreundliche Geschäftspraktiken sowie Lebensmittel und Getränke. Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen richtet sich in erster Linie an private Unternehmen, insbesondere an KMU, die innovative „grüne" Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickelt haben, die aber am Markt noch nicht positioniert sind. Sie bietet eine Kofinanzierung von bis zu 50 % der Gesamtkosten des Vorhabens. Dieses Jahr könnten etwa 45 neue Projekte unterstützt werden.

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Europäische Badegewässer werden immer besser

94 % aller Badegewässer in der EU erfüllen die Mindeststandards für die Wasserqualität, wie aus dem Jahresbericht der Europäischen Umweltagentur zur Qualität der europäischen Badegewässer hervorgeht. An 78 % der Standorte ist die Wasserqualität hervorragend; die Anzahl der Badeorte, die den Mindestanforderungen entsprechen, ist gegenüber dem Bericht des Vorjahres um beinahe 2 % gestiegen. Zypern und Luxemburg zeichnen sich durch eine hervorragende Wasserqualität an allen Badeorten aus. In acht weiteren Ländern liegt die Anzahl der Standorte mit hervorragenden Qualitätswerten über dem EU-Durchschnitt, nämlich in Malta (97 %), Kroatien (95 %), Griechenland (93 %), Deutschland (88 %), Portugal (87 %), Italien (85 %), Finnland (83 %) und Spanien (83 %).

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Jährliche Inflationsrate im Euroraum auf 1,2%

Die jährliche Inflationsrate im Euroraum lag im April 2013 bei 1,2%, gegenüber 1,7% im März. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,6% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug -0,1% im April 2013. Die jährliche Inflationsrate der Europäischen Union lag im April 2013 bei 1,4%, gegenüber 1,9% im März. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,7% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug 0,0% im April 2013. Im April 2013 wurden die niedrigsten jährlichen Raten in Griechenland (-0,6%), Lettland (-0,4%) und Schweden (0,0%) gemessen und die höchsten in Rumänien (4,4%), Estland (3,4%) und den Niederlanden (2,8%). Im Vergleich zu März 2013 ging die jährliche Inflationsrate in vierundzwanzig Mitgliedstaaten zurück, blieb in einem unverändert und stieg in einem an.

=>  eurostat

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